» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
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List #3977

Ioannes DANTISCUS do Johann von WERDEN
s.l., 1537-11-11


Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1kopia kancelaryjna język: niemiecki, ręką pisarza, AAWO, AB, D. 7, k. 22r-23r

 

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Freuntlichn grus mit aller selicheit wunschung zuvorann. / Edler, ernfester her, gunstigr freundt.

Das sich Ewer Herlichkeit entschuldigt, das dÿ mir uff mein negst schreyben nicht habe geantwort / aus der ursach, / das sich Ewer Herlichkeit das testaments etc. nicht annimpt, / sonder lest dÿ freuntschafft machnn, / lasse ich wol zu. / Es hat aber Ewer Herlichkeit eygen handt vor dy freuntschafft, / gleich ab sy gross recht hetten geschryben. / Der wegen het ich gern gewust, / wÿ Ewer Herlichkeit das antwort, das ich dem ersamenn von Bremenn ggebenn, gefallen etc. Es nimpt mich wunder, wy dÿ freuntschafft in den whan khompt im byschtumb zu erben, / und dy wort das testaments zuvorkheren, / und anders, dan wÿ sÿ lygen und geschrÿben, zu dewthen. / Wan ich eynnem gebe, das ich ander wo habe, / so geb ich im jo nicht, das ich bey mir hab etc. Dovon yst yczt unnot wol mher antzutzeygenn. / Ich woldt, sy dovon lyssen, / und sich selbst nicht beswer und ungelimpff thethen etc. Das Ewer Herlichkeit von Marienburg schreybet, / yst wenig zu achtn. / Wan ein kindt gesmÿssen wirdt, / kan ihm das weynenn nicht vorbothn werden. / Sy sein gesmÿssen, das es in noch iren wyllen nicht ergangen etc. so wollen wir ihn das redn zu lassen, / so weit es unsern ehrn leydlich. / Khompt der gleichn was stadlichn an thag, / als dan wir alle, dy es wirdt anghen, wollen Got und unser unschult zu hulffe nhemen, / und uns byllichr weis wol wyssen dar kegnn zu stellen / und halthnn etc. Wÿl auch Ewer Herlichkeit gerathn und freuntlich gebethen haben, / wolde sich solchs und anders, das Ewer Herlichkeit von hove geschrybn, / nicht fast zu gemuet zÿhen. / Dÿ zeyt kan vyl ding lindern und wandlen. / Dorneben wolde wÿr eynnen den andernn nicht lassennn, / und mit Ewer Herlichkeit und unser ander freunt hulffe und vorstandt solchen gewytter wol wyssen vorzukhomenn. / Ich hoffe mit Gots genade lenger uff Heylsberg, do hin ich mich / mit zu lass bapstlicher heyligkeit noch III wochn werde begebenn, / dan jennerr uff Margenburg wirt sytzenn, / auch fester und sicherer, / dy weil wir zu samne werden halden, / und der vornunfft, dy uns Got gegebenn, gebrauchennn, / dorffen wir uns vor den etc. niht besorgenn. Das mir Ewre Herlichkeit schreybt von den Thurkhenn yst, / Got erbarms und bessers, wor. Ich hab vor II stunden der halben auch schryfft gehabt, das derr Kaltzianer mit etlich hundert pferden dovon ist khomenn, geschutz und vil leut vorloren, und das hyrumb romische konigliche majestet von Prage sich hin, do dy slacht vorloren, / sich eygner person begybt, und der her krakysche byschoff und posnichr woyewod dÿ botschafft dysmal berwhen lassen. / Wÿl Ewer Herlichkeit gen Kraka was schreybenn, / so vorschafft dy {dy} brive uber morgenn her, / do hin ich Bernt, meynnen bruder, / der mit der bir zceysse Ewer Herlichkeit gern dynenn wyl, schickn etc. Himit Got in sein gnad befolhen. / Byt von meyn, / meiner mutter und swesternn wegen Ewer Herlichkeit gemhal und der mutther freuntlich zu grusn. Morgen fru wÿl ich Ewer Herlichkeit jungen abrichtn. /

Datumm und geschrybn des nachts noch sant Martini thag, XI Novembris.