» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #4975

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1540-01-11
            odebrano 1540-01-12

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, BCz, 1606, s. 301-302
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 67, s. 97-99

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), k. 170

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 624, s. 340 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

BCz, 1606, p. 302

Dem Erwirdigenn in Got, unnserem besonndernn liebenn freundt unnd nachbarnn, herrn Johansenn bischoffenn zu Ermlanth

BCz, 1606, p. 301

Unnser freuntlich dinst zuvornn. /

Erwirdiger in Got, besunder lieber freundt unnd nachbar. /

Nachdem itziger tag unnser diner, / welchenn wir ahnn ko(niglich)e ma(ieste)tt(en) zu Polann unnsernn gnedigenn herrn unnd freuntlichenn liebenn ohemenn gefertigtt, / widerumb ankhomen. / Welcher unns angetzeigt, das ko(niglich)e ma(jeste)tt(en) etwas / auch hart mit kranckheit befallenn sein soll, / ob welchem wir ein hertzliches mitleidenn habenn, / Got bittende ehr s(eine) k(onigliche) m(aieste)tt zu wolfart der Cronn derselben land und uns allen zum bestenn / ahnn leibes gesundtheit unnd sonst lange erhaltenn wolle. / Unnd beigelegte brieff / ann E(uer) L(ieb) lauttennde mit gebracht, / habenn wir solche / E(uer) L(ieb) danebenn, wes wir auch bey hochgedachter konig(liche)r ma(ieste)t(en) inn der handlung belangende die reich Dennemarckenn unnd denn gemeinen fridenn fur antwurt erhaltenn derselbenn absschrifftenn (wie dan E(uer) L(ieb) beyligennd zuersehenn) zuzuschicken aus zugethaner freuntschafft nicht unndterlassenn mogenn. /

Des gleich(en) habenn E(uer) L(ieb) hiebey, wes dismals fur zeittung ann unns gelangt zuvornhemenn. / Welche wir E(uer) L(ieb) weil wir dieselb gleichsfals in allem zimlichenn gegenn unns unnd denn unnsernn gemeint wissen nicht vorhaltenn wollenn.

Dieweil wir auch befindenn, das aus ursachenn, welche zuvorczelen unnotig, unnd E(uer) L(ieb) solche besser dann wir inmer schreibenn khonnenn zuerwegen wissenn vormutliche wurung in diesenn armenn landenn Preussenn zubefharenn. / Nhun seindt wir zweiffelsohnn, das E(uer) L(ieb) solchs vor ir theil nichts weniger denn loblichenn stendenn des konig(liche)n teils Preussenn nicht allennt mitleidlich sonder auch geneigt demselbenn seul(?) möglich vorkhomung zuthun.

Dieweil aber wir E(uer) L(ieb) unnd die loblichenn stendt als mit vether und vorseher dieses armenn lands vonn Goth vorordent, unnd sichs auch derhalben, / unns und E(uer) L(ieb) auff solchs unnd anders wes gemeinenn landenn zu abbruch unnd nachteil bechicht, / guthe und vleissige auffsehenn / unnd solchem ablennng zuthun gepurenn will, / so habenn E(uer) L(ieb) als der hochvorstendige bea stain[bea]bea stain chtlich zuermessenn. / Wo die ausfhur des getreide gestattet, must ihe volgenn, das diese landt welche ohne das im vorgangnenn sommer durch vilfeltige ausfhur mit allerley getreydich sehr entplost / unnd dardurch dem armenn welcher sonst auch mit grostenn zinsenn scharwergk unnd andern beschwerungen beladenn teurung auffgelegt, / des wo es gescheenn solt zuerbarmenn. /

Demnach ist ahnn E(uer) L(ieb) unnser gantz freuntlich unnd nachbarlich bith, E(uer) L(ieb) wolle dise hohe bedrengliche notturfft dieser lanndt / als der mitregent / bedenckenn erwegenn unnd dis einsehenn fur sich selbst in dem irenn thun / unnd bey yrenn mitvorwanthenn den herenn rethen unnd stendenn des ko(nigliche)n teils Preussenn vorfurdernn helffenn, damit entzwer die ausschiffung gesperret, / oder aber wohl solchs ihe nicht bescheenn khan, / dannocht mittel unnd wege gebrauchenn auff das der teurung, / so gemeinen landenn / aus oben angetzeigten ursachenn volgenn, / mit guthem reiffem rath vorkhomung gescheenn mocht. Wes nun E(uer) L(ieb) in disem allein fur gut unnd gerathenn ansehenn, bithenn wir E(uer) L(ieb) unns des in erst freuntlichenn unnd nachbarlichenn dornach verner zurichtenn zuvorstendigenn. Worin wir auch in dem und sonst gemeiner wolfharth rathenn. Unnd E(uer) L(ieb) freuntlich und nachbarlich dinst zuertzeigenn wissenn seind wir idertzeit bereit.

Dat(um) Konigsperg, denn XI Ianuarii anno etc. im XL-t(en).

Vonn Gotts gnadenn Albrecht, marggrave zu Brandenburgk in Preussen, zu Stettin, Pomern, der Cassubenn unnd Wendenn hertzog, burggrave zu Nurmbergk und furst zu Rugenn