» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #6326

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS
Königsberg (Królewiec), 1539-11-21
            received 1539-11-22

Manuscript sources:
1fair copy in German, autograph, BCz, 1606, p. 289-292

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1606, p. 292

Dem Erwirdigen in Got, unnsernn besonndern lieben Freundt unnd Nachbarenn, herren Johansenn bischoffen zu Ermelanndt

BCz, 1606, p. 289

Hochwirdiger in Got, hochgustiger und fielgeliebter Her und Freunde.

Ich wunsche E(uer) L(ieb) zuvor dy gnad Gottes unssers himlisch(en) vatters und hern Iesu Cristi und neben erpitung meiner gancz(?) freuntlichen dinst wes ich auch iederzeit mer libs und guthes fermag.

Thu ich mich gantz freuntlich bedancken E(uer) L(ieb) zufiel ubergenu(m)en muche(n) wes eigen hantschreibens und das si sich so gar hoch freuntlich in angetrage(n) sachen von de(n) erwa[...] stain[...][...] stain erenfesten Jorgen von Kunheimb k(oniglicher) ma(ieste)t unsser a(ller) g(nedigen) herrn stain[rrn]rrn stain der loblichen Krone(n) und diser landen zumb pesten mit rat stain[t]t stain[...] stain[...][...] stain und erpiten erzeiget, wo ich solchs umb dy selbige(n) E(uer) L(ieb) sampt dem das sich E(uer) L(ieb) kegen unsserm rat und davor in allen gnaden bewisen freuntlichen werde widerumb ferdine(n) und fergleichen konne(n) solle(n) auch E(uer) L(ieb) alwege(n) als ire(n) freund erfunden und pit dem nach abermals, wy weil ich weis das es mir von note(n) gantz freuntlich E(uer) L(ieb) wolle(n) meiner dy weil dy selbige von dem hern Danczker kastellan weiter bericht entphahen wurt, dy sachen gemeine(n) nucz und friden zumb pesten helffen vorder(n) und fertstellen wy ich den nit zweifel, damit allenthalben dy sache(n) gefordert wurt anne zweifel E(uer) L(ieb) Got ein angenemb gut werck.

Den so wil ich auch nit untterlassen E(uer) L(ieb) freuntliche(n) furgwewanten fleis k(oniglicher) d(urchleuchtikeit) zu Denmarckken meine(n) freuntlichen lieben hern oheim und swager, der es auch an zweifel umb E(uer) L(ieb) freuntlich fergleiche(n) und beschulden wurt anzuzeigen, so wil ichs nebe(n) dem das E(uer) L(ieb) eine(n) sunderlichen rumb pey diser gemeine(n) lantschafft erlange(n) wir freuntliche(n) fe<r>dine(n)(?) mein liebste gemahel und doch dem sich wes freuntliche(n) zuentpitens gantz hochlich bedancken mit wunschung in meliori forma alle selig stain[lig]lig stainkeit und wolfart befelen sich E(uer) L(ieb) andechtige(n) gepete ich p[...] stain[...][...] stain E(uer) L(ieb) mit dy angefange(n) freuntschafft zwische(n) uns wy d[...] stain[...][...] stain pey mir auch beschehen sol freuntlichen) vort und vort und thu(n) lassen.

Befele hiemit E(uer) L(ieb) und uns alle gotlicher gnaden.

Datis gantz abends, Kunigsbergk, und mit eigner hant stain[ant]ant stain, den 21 Nove(m)bris anno 1539.