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» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
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List #5002

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1540-06-16
            odebrano Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-06-19

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, kontrasygnata, BCz, 1606, s. 485-490(?)
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 67, s. 306-308

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: niemiecki, XX w., B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), k. 244

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 686, s. 370 (niemiecki regest)

 

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Dem erwirdigenn inn Gott unnserm besonndernn liebenn freundt unnd nachparnn, / herrenn Johansenn bischofenn zu Ermelandt

Unnser freuntlich dinnst zuvornn. /

Erwirdiger ihn Goth besonder lieber freundt unnd nachpar. /

Wÿr habenn Euer Lieb schreÿbenn datum denn letztenn Maii mit sampt eingeschlossener supplication derselben underthans Michel Schultzenn burgernn zu Resel / vor lengst empfangenn, / lesende angehort vorstandenn unnd eingenommenn. / Das aber Euer Lieb bis anhero mit der antworth vorzogenn wordenn, / pitten wir freuntlichs vleÿsses Euer Lieb wolle des keÿnn beschwer habenn / dan es die vielfeltigenn geschefft, / auch das wÿr nicht einheÿmisch gewesenn, / behindert. / Nhu vermerckenn wÿr aus dem schreybenn, / wes Euer Lieb abermals vor beschwerung uber unnsernn underthan Jacob Lebenn vonn wegenn seins vorhabens gegenn Euer Lieb undersassenn / habenn, / unnd wes Euer Lieb wÿr hierinn thun woltenn freuntlich suchenn unnd anlangenn etc. Nhu habenn wir bis daher des handels als grossenn unnd breytenn bericht als wÿr itzo aus der supplication Euer Lieb underthans vornhemenn, / nicht gehabt. /

Dweil wir dann Euer Lieb ihnn allem zimlichenn freuntlich / nachparlich unnd gernn wilfharenn, / auch alles des so vermog die vortreg / wir unns zuthun schuldigk erkennenn / williglich gestattenn unnd zulassenn, / habenn wir mit dem armenn mhan Jacob Lebenn ihnn anmerckung allerleÿ umbstendigkeÿttenn der sachenn handelnn lassenn, / das diese sache / ungeachtet aller freÿ guthwillig gthaner gelubde unnd anheischung, / ihnn ihr selbst rhuennde und gantz abgethann ligende bleÿbe / sich auch gegenn Euer Lieb wider mit worthenn ader werckenn ihnn nichte vorgreiffe ader voreile / unnd des alles Euer Lieb zu freuntlichem unnd nachparlichem wolgefallenn. / Der zuvorsicht Euer Lieb werdenn sich gegenn dem armen mhan, / auch als einn Christ erzaigenn / ime mit gnadenn verzeihen unnd vorgebenn, / seinn hantierung gestattenn, unnd zu seÿnen schuldenn, / die ehr bey Euer Lieb hindersassenn hat guthwillig helffenn lassenn. / Wie dan Euer Lieb unns solches zugescheenn alhie freuntliche unnd nachparliche vorwenung gethan. Unnd sollens Euer Lieb gewis davor haltenn, / das wir unngernn gestattenn wollenn dieselb durch imandes thun unnser furstenthumb schimplich ader spotlich gehandelt werdenn solte, / hoffenn auch nicht, / das es bis anhero / bescheenn. / Dan wormit wir das / abhaltenn unnd wherenn khönnenn, / sol Euer Lieb des sich der fruntlichenn unnd nachbarlichenn vorwandtnus nach zu uns vorsehen, / das wirs gantz willig stetz unnd vleissig thun auch niemandt gestattenn wollenn, / der gewissenn / hoffnung Euer Lieb sich nicht weniger gegenn unns haltenn unnd erzaigenn werde / etc.

Es hat uns vorruckter tag der ernvhest unnser besonder lieber Achazius Zemenn Dantzker castellan, erbling zu Cristburgk unnd heuptman zum Stum, / wes ihme Euer Lieb an unns gelangen zulassenn aufferlegt / mit vleis berichtet, des alles wir angemerket eingenommenn unnd vorstandenn, / thun uns demnach solcher fruntlichen unnd nachparlichenn vermeldung auffs hochst bedanckenn. / Dweil aber Euer Lieb under andernn abermalnn gerathenn, / wir den zugk ahnn denn durchleuchtigstenn furstenn grosmmechtigenn konÿgenn unnd hernn / hernn Sigismundenn konig zu Polann / grosfurstenn zu Littauenn ihn Reussen, Preussenn etc. hernn unnd erben etc. unnsernn gnedigstenn hernn unnd freuntlichenn liebenn oheimenn / aus vielenn bedenckenn, / auff uns nemen wolthenn in denen allenn wir nicht alleinn / nit abfallenn, / sunder dyeselbenn hoch lobenn mussenn, / so wollenn wir doch aus denn ursachenn, die wir Euer Lieb ihnn vorigem / unnseren schreybenn angezeigt, bey uns ihnn bedenckenn behaltenn. / Unnd wes die zeit unnd gelegenheit der leufft leidenn und gebenn / wÿl auff unns zunhemenn keinn beschwer habenn. / Des wir Euer Lieb auff Ihr schreybenn unnd sunst fruntlicher unnd nachparlich wolmeynung, / als dem wyr fruntlich zudienenn gewogenn ihnn antwort nit habenn wollenn bergenn. /

Datum Konigspergk, denn 16. Iunii anno 1540.

cancellarius subscripsit