» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #6056

Johann LOHMÜLLER do Ioannes DANTISCUS
Gdańsk (Danzig), 1536-02-23
            odebrano 1536-03-14

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, AAWO, AB, D. 93, k. 16-18

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), k. 177

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

Hochwirdiger in Goth vather, / gnediger herre. Meyn stets geflissen dynst seint Ewer Virdigen Gnaden mith gantzem vormugen zuvor. /

Das kein schriftlich untersuchung / zwusschen Ewer Virdigen Gnaden und myr / bis her an / beschehen, ist da her ( meins fursehns ) vorbliben, das Got, / der alles in allen wircket / und eym idern das sein vursehe, uns in die weiten orther zurstreuet, / und sunderlich Ewer Virdige Gnaden, das nicht alleine die ferne daran gehindert, / sunder auch gemeinlich ungewis, / wo Ewer Virdige Gnade zufinden / gewesen. Dieweil aber derselbe Got Ewer Virdige Gnaden myt besundern sahen, eren / und stand / an eyn sicheren ort vorordenet / und mich widerummb, / dis mals / mith ufirlegtem krentz, / meins glucks, / standes / und orts ungewis gemacht / und uf die nahe in meyn vaterland zukomen vorschaft, / hab ich nicht unterlassen mugen, / alter kuntschaft / und schuldiger, dynstbarlicher wilfarung nach / dieselbe Ewer Virdige Gnade hiemite unterteniglich zuirsuchen, / in welchen fellen sichs gemeinlich zutregt, / das die beschwerten nicht alleine menschliche irgeczlickeit suchen, / sunder auf zu den hogesten gottern, / und zo wes wirdigers were, / zu flihen schlagen. Derwegen ich auch fur notturftig geacht, / dessen meynen fall / und obligen Ewer Virdigen Gnaden nicht zuvorhalten.

Wie sich sunst itziger welt unse allenthalben begeben, / ist nicht notig Ewer Virdige Gnade, als der besunder hochirsamen, / zu irinnern. Derhalben, zo hot ein stad Riga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of LatviaRigeRiga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of Latvia in Livonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and EstoniaLeiflandLivonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and Estonia, / da ich das best meins lebens / mit besunder, vleisiger / und getreuer dynstbarkeit jegen gemeynem gutten, / friden / und wolfart / zugebracht, / auch ir Catilinas / und Jürgen Wullenwever (Jürgen Wollenwefer) (*1492 – †1537), Lübeck merchant probably born in Hamburg. In 1530 and 1531 he took part in the uprisings of the inhabitants and became a leader of the popular party in Lübeck. In 1533 he became mayor of the city. When in August 1535 the aristocratic party returned to power, he lost his power, and he was seized by Christoph von Braunschweig-Lüneburg, Archbishop of Bremen, and handed over to his brother Heirich II, Duke of Braunschweig-Wolfenbüttel. In 1537 Wullenwever was put to deathWullenwebrisJürgen Wullenwever (Jürgen Wollenwefer) (*1492 – †1537), Lübeck merchant probably born in Hamburg. In 1530 and 1531 he took part in the uprisings of the inhabitants and became a leader of the popular party in Lübeck. In 1533 he became mayor of the city. When in August 1535 the aristocratic party returned to power, he lost his power, and he was seized by Christoph von Braunschweig-Lüneburg, Archbishop of Bremen, and handed over to his brother Heirich II, Duke of Braunschweig-Wolfenbüttel. In 1537 Wullenwever was put to death, welche die ordentliche gemein regenten der stad, / und sunderlich die wolmenenden, vorfolgen / und vorhasst und alles nach iren eigen schmigen kopfen haben wollen. / Wie nicht / sunderlich / als eynen, der es stets getreulich, / fridlich / und gut gemeint, dieselben nachgestelt, / haben Ewer Virdige Gnade aus eingelegten schriften, / zo ich eynem erbarn Gdańsk Town Council rathe zu DantzickGdańsk Town Council / als der ubrickeit meins vaterlandes / uberreicht, und / dyselben derhalben an den hochwirdigen hern Hermann von Brüggenei (Hermann Hasenkamp) (*1475 – †1549), 1535-1549 Master (Landmeister) of the Livonian Teutonic Ordermester in LeiflandHermann von Brüggenei (Hermann Hasenkamp) (*1475 – †1549), 1535-1549 Master (Landmeister) of the Livonian Teutonic Order / neben eynem erbarn Riga Town Council rathe zu RigeRiga Town Council / geschrieben, / in genaden zuvornehmen. Und wie wol myr mein getreue freuntschaft geschrieben / und gerathen, / mich der ferlickeit nicht weiter zuvortrauen, / sunder mich myt allerersten an sie zuirsugen / und ires getreuen rates zugeleben, zo hot dennach auch, daneben der wirdig / und achtbar her Heinemann Rode (Henemannus Rhodius Urbindagineus) (†1539)Henemannus RotheHeinemann Rode (Henemannus Rhodius Urbindagineus) (†1539), / thumprobst der heiligen kirchen zu Riga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of LatviaRigeRiga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of Latvia, / ein besunder zugethaner dyner Ewer Virdigen Gnaden und mein sunderlicher gunstiger her unnd freund, / mithgantzem ernst angehalten und gerathen, / ich solte mich der kegenwertigen geschwindickeit begeben, / wie Ewer Virdige Gnade des zum teil aus eingelegtem auszcog seiner achtbarn wirden brifen, / an hern Wilhelm von Hohenzollern (*1498 – †1563), son of Margrave of Brandenburg-Ansbach Frederick I and Sophia, daughter of King of Poland Kazimierz IV Jagiellon; brother of Duke in Prussia Albrecht von Hohenzollern; 1532 elected bishop of Ösel–Wiek, he didn't succeed to an office; 1529-1539 coadjutor of archbishop of Riga; 1539-1561 archbishop of Rigamarggraff WillhelmWilhelm von Hohenzollern (*1498 – †1563), son of Margrave of Brandenburg-Ansbach Frederick I and Sophia, daughter of King of Poland Kazimierz IV Jagiellon; brother of Duke in Prussia Albrecht von Hohenzollern; 1532 elected bishop of Ösel–Wiek, he didn't succeed to an office; 1529-1539 coadjutor of archbishop of Riga; 1539-1561 archbishop of Riga / und mich dermasen geschrieben, / zu irrlesen, / des rathe ich denne, / neben meyner andern freuntschaft, bis hie her gefolget. /

Ist hirummb meyn gar dynstlich bitt, Ewer Virdige Gnaden wolten alter kuntschaft / und ander vorwantnus nach / myr das aus stilschweigen / ummb obangeczeigten ursachen willen gnediglich vorczeigen, / mein gnediger her sein / und bleiben, / und mich nach irfurderung der sachen weiter notturft / mit gnedigem rat und troste nycht vorlassen, / und sunderlich itzunts mit eynem fleisigen briflein an gedachten hern Heinemann Rode (Henemannus Rhodius Urbindagineus) (†1539)probstHeinemann Rode (Henemannus Rhodius Urbindagineus) (†1539), / dem ich sunst auch zu mer maln geschrieben, / vorsorgen, / das sein a... wirde zu seim vorigen gunstigen willen kegen myr, / myr / ummb Ewer Virdige Gnade gnedigen vurschrift willen, / bei den hern und heubtern der land zu Livonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and EstoniaLeiflandLivonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and Estonia, / bei denen er eins sunderlichen tapfern ansehens ist, / dester wilfariger / und furderlicher irscheinen wolten. Dasselbe byn ich umb Ewer Virdige Gnaden myt mein leib / und gut zuv[o]rdynen stets mer als unvordrossen, bittend des Ewer Virdige Gnaden, der ich mich hiemit unterteniglich entpfell, / gnedig furderlich anthwurt / neben dem furderbriff / und desselben abeschrift / widerummb.

Ewer Virdigen Gnaden

unvordrossener dyner

Johann Lohmüller (Johann Lomoller), probably identical with author of epithalamium prepared for Barbara Szapolyai and Sigismund I's wedding in 1512, for which Dantiscus could write the opening epigram ("Ad lectorem"); town clerk in Riga; 1543 Prussian envoy (together with Andreas Rippe) to Vilnius to King Sigismund II August (AGUSIEWICZ, p. 57)Johan LohmullerJohann Lohmüller (Johann Lomoller), probably identical with author of epithalamium prepared for Barbara Szapolyai and Sigismund I's wedding in 1512, for which Dantiscus could write the opening epigram ("Ad lectorem"); town clerk in Riga; 1543 Prussian envoy (together with Andreas Rippe) to Vilnius to King Sigismund II August (AGUSIEWICZ, p. 57), syndicus der stad Riga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of LatviaRigeRiga, city in Livonia, on the mouth of Daugava river, seaport, member of Hanseatic League, today capital of Latvia /

Ewer Virdige Gnaden wolten myr iren gnedigen gutdunken uber ingelegte vortstellung meyner sachen, / welche ich mit eins erbaren Gdańsk Town Council rats zu DantsickGdańsk Town Council eigen bothen / abgefertiget, und wes weiter notig sein wil, / und ob ich mich auch uf Riga Town Council der von RigeRiga Town Council wider umb furderung, / wo die geschige dahin begeten sull in die vorige ferlikeit, / gnediglich mitteilen. /

Es hot myr die Gustav I Vasa (Gustav Ericsson) (*1496 – †1560), 1523-1560 King of Sweden; son of Erik Johansson and Cecilia Månsdotter konigliche durchlaucht zu SchwedenGustav I Vasa (Gustav Ericsson) (*1496 – †1560), 1523-1560 King of Sweden; son of Erik Johansson and Cecilia Månsdotter vorsschriben, / mich in den deutschen sachen zugebrauchen des jares dreihundert goldengulden / an hausung, / trost und zugeng etc. Bit auch Ewer Virdigen Gnaden gnedigen rat, / wes ich in dem fall thun / oder lassen sull.