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» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
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List #937

Ioannes DANTISCUS do Clergy of Graudenz (Grudziądz)
Löbau (Lubawa), 1533-04-15


Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1kopia kancelaryjna język: niemiecki, ręką pisarza, AAWO, AB, D. 67, k. 193r-194v

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: niemiecki, XX w., B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), k. 270

Publikacje:
1AT 15 Nr 203, s. 288-290 (in extenso; polski regest)

 

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Ioannes, von Gots gnaden bischoff zcw Culmense und administrator des bischtumbs zcw Pomezan /

Unsere billiche gunst zuvoran. / Ersame, libe, geistlichen getrewen. /

Wir habenn ewr unbedacht unnd unczimlich schreiben an uns / durch ewrenn weÿsenn geschickten Manholt nicht sunder vordriß u[nn]d schwermuttigheit uberlesenn, / darinnen ir unser ehr / und guttenn nhamen, / den wir vor kaÿsern, / konigen, / fursten un[d] ... idermennigl[i]ch wol, / Gott hab lob, / uberkomen, / unnd w[ei]ter, / mit Gots hulff, / unbefleckt / biß inn unser grab / so mit uns zcwnhemen / gedenckenn, / fast groben ...antast, / gleich wie wir unser wort unnd zcwsage euch gethann nicht gehalten, / das keinem erlichenn prelaten, / wie wir gerne sein, / auch dovor sthenn wollen, / mag mit billicher worheit werden zcwgemessenn. / Daruff wir euch diß mol inn der kurcze so antwurttenn, / das wir euch kein zcwsage oder globnisse / vor denn, / wie ir sie genent, / ins stiffts haus gethan, / sunder wir habenn euch vor uns gefurdert, / unnd euch ewr uncristlich keczerisch lebenn, / das ir inn unserm abwesen getribenn, / vorgehaltenn, / unnd unser pflicht noch / euch mit guttlichen, vetterlichenn wortenn gestrofft / ermanende vonn dem vordamtenn von der heÿligen christlichenn romischenn kirchenn leben zcwlossenn, / und euch vetterliche mildigheit nicht abgeschlagenn, / sunder alle das jenige, das ir wider uns gethan, / so ir euch wurdet bessern, / vorgebenn, / und euch nichts, / w... ir schreibt, / globt oder zcwgesagt, / unnd was wir euch vorgebenn habenn, / derhalbenn seit ir durch uns bißher nÿe a...geczogenn. / Habenn auch das jenige, dar innen ir uns strefflich vorfallenn, nÿe vonn euch lossen manen, / und euch also die selbige ubertrettung und stroff vorgeben, / nichts hier innen anders zcwgesagt. / Das wir aber koniglicher majestet, unserm allergnedigsten hernn, nicht suldenn zcwschreybenn, / wie wir unser bischtumb gefundenn, / unnd was irtumbs inn unserm abwese[n] dar innen erstanden, / und wie ir gelebt, / das allen, die umb euch wonenn, / und weitter wislich, / unnd das die zcwgenge der pfarkirchenn beÿ euch / mit dem gesenge[n] [u]nnd altem herkommen, auch mit slissung der schule, / unnd andren widrigen gebreuchen der heÿl[i]ge[n]n kirche[n]n, / donebenn ... das ir den vorgess... an Gott unnd an im selbst / der dozcw[m]ol beÿ euch pfarrer gewest / gehort, / gefolget, / gefurdert / und geholffenn habt, / auch der stadt thor vonn seÿnen wegen vor denn unsernn geslossenn mit andrenn unsers ampts anligendenn sachen, / die wir billich unserm eidt noch koniglicher majestet, unserm allergnedigsten hernn, zcwantragenn sein pflichtig gewest, / das hab wir euch nicht mocht zcwsagenn, / auch nÿe zcwgesagt. / Was uns belangt, / hab wir euch vorgebenn, / unnd euch widerumb der heiligen christlichenn romischenn kirchenn zcuvorsunen / inn unser vetterliche gunst genomenn, / doch beÿ dem bescheidt, / das ir uns soldt rechenschafft thun vonn allenn geÿstlichen einkomen, / die ir, / oder ander under euch, / entphangenn / unnd underdruckt habenn bißher. / Unnd domit ir klerlicher unsere gunst genn euch mocht merckenn, / hab wir, / wie ein geistlicher vatter vor muttwillige uncristli[c]he kinder / in dem, das ir wider konigliche majestet, unsers allergnedigsten [her]nn, mandat uffentlich gethann, / unnd dovonn ir mit ...ökenn nicht muget komenn, / konigliche majestet vor euch gebettenn, / unnd vor euch erhaltenn, das konigliche majestet, unser allergnedigster her, euch alles vorgibt, / so ir vonn koniglicher majestet werdet genod bittenn, / derhalbenn wir euch / nicht allein undanckpar, / sunder auch schender unnd beflecker unser ehre, / welche mit unwarheit nicht magk beschmiczt werdenn, / gefundenn, / unnd wollenn uns / das uffentlich rhumenn, / das wir, / so wir noch inn kleÿnerm stande gewest, / biß uff disse czeit, / nÿmands habenn was zcwgesagt / inn uffrichtigen sa[ch]enn unnd hendlenn, / das wir nicht hettenn gehaltenn, / w[o] inne wir uns nichts zcwczihenn, sunder Gotte dem all[mec]htigen ...anck..., diessem erlichen v[orn]hemenn nÿe hot v...lossenn, / auch mit seiner gotlichen hulff nnimer vorlossenn wirt. / So ir aber durch Peter oder Pawl, / wie die sein, / vorfurt / unser ehre und guttenn nhamenn / mit ewrm schrey ..., / so unbesunnen unnd keÿnem grunde habt angegriffenn und vorleczt, / czÿhe wir uns das hochlich, / wie eÿm erlibendenn prelatenn geburt, / zcwgemut und zcw herczenn, / und so uns derhalbenn nicht mit billicher straff abtragk geschicht, / wolle wir solche schandtflecke unnd smoheit vonn euch nicht leidenn, / sunder das vor bapstlicher heylichkeit, koniglicher majestet, unserm allergnedigsten hernn, / unnd wor das stelle, / czeit unnd weÿle wirt habenn, / suchenn, / und das do beÿthun, / das zcwerhaltung ehre, / gelimpff / unnd guttem nhamenn gehort. / Dis hab wir euch, / so uff ewr unlustig, / [un]gegrundt schreÿbenn, / unnd das der worheit gancz e[nt]gegenn, / vetterlicher, christlicher meynung nicht wolt be[r]genn, / unnd ... Gott den allemechtigen wold euch f[u]renn uff denn wegk der selen seligheit, / und geben euch bessere sÿnne unnd vorstant. /

Datum uff unserm slosse Lobaw, den XV Aprilis den dinstag in ostern 1533.