Wir fugenn E(uer) L(ieb) freuntlichenn zuvornemen, das unns der ernveste unnser obermarschalck, rath unnd lieber getrewer ⌊Friderich vonn der Olssnitz⌋, haubtman zum ⌊Hoenstain⌋, inn underthenigkeit zuerkennenn gebenn, wie er auf seinen guternn zu ⌊Burckerschdorff⌋ mit mergklichem uncostenn unnd geldes spilderung eine muhlen / nicht allaint ime und seinen lieben, sunder auch allenn umbliegenden nachbarnn ir malwergk aldo umb besser bequemigkeit unnd nehe wollenn zuhabenn / zu gut auffgericht / aber durch unvorstandt und vorsehenn des bawmeysters nicht geringen schadenn daran erlieden. Doch ungeacht desselbenn unnd angetzeigter gemeyner nutzbarkeit auch gelegenheit halbenn / ist berurter unnser ⌊obermarschall⌋ sölche muhlen widderumb zubawenn / unnd das wehre auf E(uer) L(ieb) unnd des löblichenn ⌊stieffts zur Frawenburgk⌋ seitenn des stroemes sovernn es mit gutenn willenn bescheenn möcht mit eintzutziehenn bedacht unnd gleichwoll danebenn ein sölliche statliche schleusenn zulegenn. /
Dardurch ein ider ⌊flosser⌋ mit ⌊Polenn⌋ / dielenn / zimmer und anderem BCz, 1606, p. 394 gewonlichem holtz ohne vorhindernus unnd eÿnich beschwerung durchkommenn solle. / Unnd zudem erpotenn wann kunfftigk im grunde befunden / das sölliche schleusenn eÿniche behinderung ader nachteil denn ⌊flosernn⌋ zufugenn thet wolt er dieselbenn widerumb onn alle ausstzuge abbrechenn etc. Unns darauff (nachdem wir bericht das der halbe strom desselbenn orts zu ⌊Burckerssdorff⌋ E(uer) L(ieb) und itzernemtem ⌊stiefft⌋ zustendigk) wir wolten in ann ewer L(ieb) mit gnadenn / auf das ime sollich umb sovill desto eher vorgunth / vorschreibenn. /
Dieweil wir aber vormerckenn, / das bemelt[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ unnsers ⌊obermarschalcks⌋ vornemenn / mit der muhlenn / nicht allaint, / wie obenn berurth eigen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ sunder auch gemeynem nutz und nachtbarliche bequemigkeit gemeindt, / desgleichenn das erbe pilliche / zimliche erbietenn, / donebenn das er sy hidden by binding⌈[y]y hidden by binding⌉ zu E(uer) L(ieb) aller gnedigenn forderung tros[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ vorsyhet. So habenn wir ime als dem w[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ umb seiner langwirigen dinst willen ge[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ inn dem unnd einem merrern gern gef[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ sehenn sollichs sein underthenigs anlangenn nicht wissenn zu weygernn. /
Ist demnach hidden by binding⌈[ach]ach hidden by binding⌉ BCz, 1606, p. 395 unnser freuntlich bittenn E(uer) L(ieb) wollenn vilgedachtem ⌊Fridrichenn vonn der Olssnitz(en)⌋ vonn unsert wegenn unnd in erwegung benenter gemeyner nutzbarkeit und ehrlichen erbietenns, / das where mit der schleussen bestimbter massen, / uff angetzeigtem strome eintzutziehenn unnd die muhlenn zubawhenn gutwillig zulassenn unnd vorgunstigenn. /
Danebenn bey genantem ⌊wirdigem cappittel⌋ ein gnediger furderer seinn, / wie wir dann ann E(uer) L(ieb) gar nicht zweivelnn, / domit sollichs bemeltem unserm ⌊obermarschalck⌋ umb soviell desto eher vorgundt etc. E(uer) L(ieb) wollenn sich inn dem gegenn ime unnserer freuntlichen unnd seiner ⌊des Olssnitzen⌋ underthenigen zuvorsicht nach dermassenn ertzeigenn, / damit er zuentpfindenn dieser unnser vorschrifft bey E(uer) L(ieb) genossenn zu haben. / Das seint wir umb E(uer) L(ieb) mit allem freuntlichenn willen zu beschulden geneigt.
Von Gots gnaden ⌊Albrecht margggraf zw ⌊Brandenburg⌋, in ⌊Preussen⌋, zu ⌊Stettin⌋, ⌊Pommern⌋, der ⌊Cassuben⌋ und ⌊Wenden⌋ hertzogk⌋, burggraf zu ⌊Nurmberg⌋ und furst zu ⌊Rugenn⌋ manu propria subscripsit