Letter #1248
Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUSAugsburg, 1534-12-17
received 1535-02-15 Manuscript sources:
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Dem hochwirdigen fursten unnd herren, herren Johann, bischove / zu Culmen und administrator zu Pomesan etc. meinem genedigen herrn
Hochwirdiger furst, genediger herr. Eurn furstlichn Gnaden sein mein unnderthanig, willig diennst zuvor. / Genediger herr. /
Ungevarlich im monat Julio / jungstverschinen, / alls ich auß Spanien komen, / hab Ewer Furstlichen Gnaden ich / der muetter / und tochter in Spanien halber geschriben / und dar inn angetzaigt, / wie die muetter nit gesÿnet järlichen ain genant gelt zunemen, / auch wie ir begern seÿ, / innhalt ains briefs von ir, / so Ewer Furstlichen Gnaden ich datzumal hab zuegesannt, / das ir ÿetzt also bar zwaÿhundert ducaten gegeben werdt. / Damit wolt sÿ ain pfruendt kauffen, / davon sÿ ir lebennlang ir gewisse narung hab / unnd also fur alles benuegig / unnd zufriden sein, / Ewer Furstlichen Gnaden weitters nicht mer derhalben anfordern unnd on das die tochter nicht von ir lassenn, / sÿ seÿ dann diser zwaÿhundert ducaten zuvor enntricht. / Auf solh mein antzaigt schreiben / hab ich bisher / kain anntwurt empfanngen, / unnd demnach ich mit Gottes hilff inner VI wochen nach dattum diß briefs in Hispanien zuraisen willenns bin, / hab ich solhs Ewer Furstlichen Gnaden zu unnderthanigem gefallen zuvor antzaigen wellen, / damit ob Ewer Furstlichen Gnaden ich / in dem oder annderm in Hispanien bediennen kundt, / darzue ich dann ÿetzt unnd allwegen willig erfonnden werden wil etc. / Hierauf Ewer Furstlichen Gnaden nach derselben gelegenhait / mir wol darauf zushreiben / unnd zubevelhen wissen, / denen ich mich hiemit unnd allezeit unnderthanigklichen bevelhen thue. /
Dattum Augspurg, den XVIIden tag Decembris anno etc. im XXXIIIIten.
Ewer Furstlichen Gnaden
unnderthanig
Heronimus Sailer