» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #1408

Ioannes DANTISCUS to [Johann von WERDEN?]
Löbau (Lubawa), 1536-01-28


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, BCz, 244, p. 67

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 163

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 244, p. 67

Unsern fruntlichn grues mit aller seligheit wunschung zuvoan(n). / Edler, ernfest(er) h(e)r, gunstig(e)r freundt. /

Ew(e)r H(erlichkei)t schreibn(n) hab wir durch dissen boten gestriges tages um(m)b die vesperzceit entfang(en), / und ists uns herczlich lieb gewest, / das ir mit ew(e)r togentszamen hausfruen und unserm(m) geliebten freunde, dem h(e)rn danczker castellan, gesunt gen Preuschenmarckt seit gekomen(n). / Ist aber unnoth gewest uns zu dancken, / so wir das paper damaged[as]as paper damaged selbige euch schuldig, / das ir uns hie unbesvert paper damaged[rt]rt paper damaged bosucht habt. / Hette wir ouch gewust, das die tauffe so lange het sold ansthen, / wer E(wer) H(erlichkei)t in keinen(n) weg so balde eilents von uns gekomen(n) etc.

Das E(wer) H(erlichkei)t mit f(ursticher) d(urchlauch)t zusamne sol komen(n), ... illegible...... illegible hab wir gern vornomen(n), / der zuvorsicht, werdet mit seiner d(urchlauch)t alle das iennige, das hie zcwischen uns geredt und bewogen, anczegen, / do bey ouch unser svester, der Reynegschen(n), nicht vorgessen(n). / Wir wollen ouch im korczen durch unsern bruder Iorgen sein d(urchlauch)t besuchen, / schrifftlich und mun(n)tlich, ouch seiner d(urchlauch)t nichts vorhalten(n) / etc. An den(n) h(e)rn Corneliu(m) wolle wir ouch mit den erstn(n) schreiben / und E(wer) H(erlichkei)t zuschicken. /

Was belangt, das der gutte her(r) etc. in collacien redt, / hoth er doch das vil noch der gestalt zum Elbing im rothe solchs von sich lossen horen(n). / Hiraus ist nichts guts zu nemen oder hoffen. / Wirt ko(niglich)e m(ajeste)t nicht darczu thun / und solchen leuten iren mutwillen korczen, / wirt vil weger sein hernoch mols geswigen. / Wir sein der meynung, noch wenig tagen der und ander sachen wegen(n) an ko(niglich)e m(ajeste)t und den h(e)rn von Ploczko durch eigenen boten zuschreiben(n). / Wollen nichts nochlossen, was hirinne E(wer) H(erlichkei)t und uns allen zu gut und von noten ist, / dobey ouch des redesschen handels nicht vorgessen. /

Unser kanczler ist nicht widerkomen(n). / Wir lossen uns beduncken, werd uff unser libn(n) frawen tag[1] negst kunfftig zu Lublin sein. / Wan er an(n) uns oder seine schriffte gelangen, / wolle wir E(wer) H(erlichkei)t nicht bergen, was uns newes von im wirt zukomen(n). / Hie mit Gothe dem almechtig(en) in sein gnad befholen. / Bitten ew(e)r togentßam gemahel von unser und al der unsern wegen zu grussenn(n). /

Dat(um) aus unserm slosse Lobau, den XXVIII Ianuarii M D XXXVI.

[1 ] probably March 25