Letter #1953
Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUSKönigsberg (Królewiec), 1538-10-30
received 1538-11-01 Manuscript sources:
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Dem Hochwirdigen in Got Vatter und Herrenn, herren Johansen bischoff zcu Ermelant, meynem genedigen herren
Hochwirdiger in Got Vatter.
Euer Genaden seint meyne willige dinst alzceit zcuvorn.
Gnediger Her. /
Ewer Genaden zuschreyben, den XXIX Octobris ist mir behendet, / hab auch Euer Genaden befhel allenthalben vornommen und vorstanden, / die weyl aber Euer Genaden meldung thuen / des misvorstandes / belangende die wirtschafft, wil ich Euer Genaden heruff gutten meynu <n> ge nicht bergen, / bit auch herneben gancz dinstlich Euer Genaden wolten mir solchs nicht vorargen, / das ich angesaczten termin, / den Euer Genaden bedacht als den Sontag vor Martini, / keins weges weis noch kan zcuhalten umb vil notwendiger erfarhen willen, / die meynem beduncken ...ch Euer Genaden anzcuzceigen / vonmuotten. /
Die weyl ich ir und alle wege den Sontag nach Martini bey mir beschlossen. / Auch etlich schrifft / angezceigt elich beyligen, / das den almechtig gutig Gott zcur selickeit vorlegen wolt, / von mir geschicket, / wil mir keins anderes weges heruber geburen, / dan dem also nach zukommen. / Bit wie vormals Euer Genaden wolten hirinnen kein ungenedig gefallen tragen. / Was sunst die anderen befhel belanget, / wil ich so vil mir immer meglich, / mit allem vleis bestellen und anfiechten.
Hir mit wil ich Euer Genaden Got dem almechtigen / in langwerigem gesundem regiment zuerhalten befhelen. /
Gegeben Altenstatt Konigsperck, den XXX Octobris im XXXVIII jare.
Ewer Veterlichen Gnaden dinstwilliger Hans Glaubicz