Letter #2081
Braunsberg Town Council to Ioannes DANTISCUS[Braunsberg (Braniewo)?], 1539-03-01
received 1539-03-02 Manuscript sources:
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Dem Hochwÿrdigsten in Gott Fursten unnd Herrn, herrn Johanssen, bisschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigsten herrnnn
Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster herre.
Unsere underthenige, schuldige, pfflichtwÿllige und gethrawe dienste sein Ewren Furstlichen Gnaden alletzeith zuvoran boreith.
Gnedigster Furst und Herr. /
Szo danne Ewre Furstliche Gnaden gnediglich an uns geßunnen, / das wÿr die beÿgebunden brieffe ken der Frawenburgk gehörigk one seumen / mith unserm stadtdiener / hÿnuber verfertigen / und wÿdderummb durch eÿgen bothen Ewren Furstlichen Gnaden das anthworth zu schicken solden. /
Also haben wÿr Ewre Furstlichen Gnaden bevehlich nach / baldth dieselbte stunde dho die brieffe hie her kommen beÿ unserm diener / uberanthworter dieses / hynuber verfordern lassen / und wie er uns eÿnbracht und boricht, / das er dieselben brieffe herrn Achacio von der Threncke, / welchen er beÿ herrn Tÿmmerman gefunden, / uberanthworth / und gefragth, / ab er des anthworths durffte warthen, / geanthworth sein wÿrde. / Ja, / morgen des segers sechs / soldth er wÿdder zu ihm kommen. / Des morgens habe er seine wÿrde gesucht, aber nicht finden konnen. / Enthlich zwisschen achten unnd neunen ungeferlich habe er sein wÿrde in seinem garthen gefunden und nochim anthworth gefragth. / Hoth sein wÿrde gesagth, / du darffsth noch keÿnem boscheÿdth harn, / ßunder reith hÿn unnd grusse deÿne herrn von meÿnethwegen. / Dis haben wÿr Ewer Furstlichen Gnaden in aller underthenigkeith unangetzegeth nicht wissen zu lassen. /
Thun uns Ewer Furstlichen Gnaden mith aller demuth unnd gehorsam bevehlen. /
Geben / den ersten Martii im XV-C und XXXIX-sten jore.
Ewer Furstlichen Gnaden gethrewe underthan burgermeister und rathmanne der Aldenstadt Braunßbergk