» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #2550

Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUS
Gdańsk (Danzig), 1542-03-20
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-03-22

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, BCz, 1624, p. 169-176
2office copy in German, APG, 300, 27, 17, f. 291v-293r

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1624, p. 176

Dem hochwirdigstenn in Gott Furst(enn) unnd Hrrenn, herren Johann von Gots genaden des loblichenn stiffts zcu Ermelandt bisschoffe etc. unnserm genedig(en) herren hidden by binding[n]n hidden by binding

BCz, 1624, p. 169

Hochwirdigster inn Gott Furst, Gennedigerr Herre, / unnser bereidtwillige und ganncz unvordrossene dienste seindt E(wer) H(ochwirdige) G(nade) inn besunder geflissener andacht zcuvoran mith vleis enntpholenn. /

Gennediger Herr. /

Was ms. wier reg. wirwierms. wier reg. wir E(wer) H(ochwirdige) G(nade) auff der selbtigenn vielgeliebten bruders des erentfeste Georgen von Hoven / hauptman auff Resel etc. jungst anbrengen / in antwort gegebenn. / Achten ms. wier reg. wirwierms. wier reg. wir alhier widderum(m)be zcu erwidderen von unnöthen / besundern fugen E(wer) H(ochwirdige) G(nade) abermols dinstlich wissen, / das wir E(wer) H(ochwirdige) G(nade) inn allem / so thunlich unnd czimlich unnsers vormögens gerne dienen und wilfahren, / auch mit allem vleis dorczu geton unnd getrachtet habenn. / Domit die unlustige spen, / zo czwusschen uns / und Hans Holsten iczt ein zceit langk geschwebet soviell muglich auff E(wer) H(ochwirdige) G(nade) sampt des herrenn untercanczlers gnedig(en) synnen BCz, 1624, p. 170 mochte auffgehabenn werdenn. /

Dieweill aber sulchs / nicht alleine / bey uns besunder auch beÿ den gerichts personen dieser stadt stehet, / als die in sieczendem gerichte offenntlich vor alles welth durch Hans Holsten in ihrem geczengnus, / so sie aus gehegter banck auff unserm konig(en) artzhoff in seinen sachenn / aus gedrengknus seines widdersachers unnd erforderunge der rechte haben thun mussen, / wie auch noch mols uns in beÿwesen der gerichts personen / gelögen gestroffet. / So haben ms. wier reg. wirwierms. wier reg. wir / ane besunder bewilligunge derselbigen / inn diesem fall / nichsten thun konnen, / besunder derwegen mith ihnen gehandelt. / Auch mith hogem fleisse beÿ ihnen angehalten / unnd sie zcu letzst dohin bewogen, / das sie ihre action unnd zcuspruche / die sie BCz, 1624, p. 171 vormoge konig(liche)r ma(iesta)t beÿ uns hintergelossenen statuten / unnd unser stadt wilkoer biss an Hans Holsten högste / zcu rechte vort zcustellen guth maess und fueg gehabt hetten / dem herren untercanczlern, / wie auch E(wer) H(ochwirdige) G(nade) als unseren besundern gnedigen herren / patronen / unnd furderer / ihrem gnedigen bogier nach / zcun(!) ehren unnd dinstlichen gefallen / allenthalben vorgeben / vorczehen / unnd fallen lossen wollen. / Wiewol wir hart durch Holsten vorseret / inn dem das wir an unser sigel unnd brieffen / wie auch unser geschworner schreiber in raths sicz / unnd kegenwertigkeit der herren scheppen / wie auch seinem kegenteill / den executoribus / die sein vater zcu dem quadrante ad pios usus legiret(!) / benennet vorletzet hott. /

BCz, 1624, p. 172

Dennoch beÿ also vorczeien / vorgebenn unnd fallenn lossen. / Das holst sulchs, / wie er vor den herren comissarien / den die könig(liche)r ma(iesta)tt unser allergennedigster herr zcur wille die sache zcu richten bevolen / bekant.

Och alhier vor uns szo wie E(wer) H(ochwirdige) G(nade) geliebter bruder uns mundlich angezceigt, / das er in derselbigen sachen kegen uns vorfuret seÿ und sich also aus irthum unnd unwissenheit kegen erbar gerichte uns / und geschwornen schreiber vorgriffen / bekenne / mit bith. Wir wolt(en) ihm sulchs um(m)be Gots willen unnd christlicher charitet / vorgeben / sicher pietende / furbass / kegen uns / unnd ein gerichte / wie einem frommen und gehorsamen burger eigent / der BCz, 1624, p. 173 gebuer zcu halten / unnd dweill dan uber alle rechte die christliche pflicht erfordert das der jennige so seinen negsten vorsehret den vorsehrten mit gepurlichem abtrag suche unnd sune seint wir der dinstlichen zcuvorsicht E(wer) H(ochwirdige) G(nade) werde dÿsze unszer dinstliche wilfharunge in gennaden auffnemen und Holsten dohin weiszen, / das er was die billigkeit erfordert vollencziehe. / Dan who ihme ane das mittell seine uberfahrunge nochgegeben werden sulte / musten nicht alleine ms. wier reg. wirwierms. wier reg. wir besunder auch dieszer stadt gerichts personen / die durch ihnen offentlich vor aller werlet zcun(!) ehren betasteth im unglimpff und in der unworheitt besticken pleiben. / Gutten vortrauens seinde E(wer) H(ochwirdige) G(nade) unserm keinen als den dienern dieses gemeÿnen guttes gonnen. Besunder viel BCz, 1624, p. 174 mehr den ordtnungen dieser stadt ihre ehre / glimpff / unnd gutte existimation zcu sterckunge der stath regirung gennediglich mitte helffen suczen und handthaben werde. /

Solchs szeinndt hidden by binding[t]t hidden by binding wir um(m)b E(wer) H(ochwirdige) G(nade) (die ms. wier reg. wirwierms. wier reg. wir Gothe in langweriger gesundtheit und szeliglich mith vleis entphelen) in allem unserm vormogen zcuvordienen urbuttigk.

Dat(um) Dantzigk, den 20 Martii anno etc. 42.

E(wer) H(ochwirdige) G(nade) dinnstwillige burgermeister und rathmanne der stadt Danntzigk