Hochwirdiger Furst, / Gnediger Herr. /
Ewr Furstlich Gnaden seyen mein underthenig gutwillig dienst zuvor. /
Ewr Furstlich Gnaden ⌊⌋ des datum ⌊Thorn⌋, den 1543-04-19⌊XVIIII Aprillis1543-04-19⌋, hab ich empfangen und daruß Ewr Gnaden begern (was sy ir zutzeitn hundert in zwayhundert dukaten gen ⌊Rhom⌋ zue machen / benottigt, / das ich sy damit nit lassen, / sonder von alter kuntschafft wegen wilfarn wolte) vernomen. / Daruff fuege ich Ewrn Gnaden underdienstlich zuvernemen, / das ich ewrn Furstlich Gnaden gleichwoll in sollichem und mererm zue dienen gutwillig und genaigt were. / Aber herr ⌊Quirin Galler⌋, / der mir ain guete zeit here meine sachen in ⌊Rhom⌋ verwalten, hat mir verschiner zeit geschrieben, / das er sich von Rhom und heraus in ⌊Teutschlande⌋ zuthuen willens. / Wie ich dann achte, / er schon uf dem weg sye, / derhalben ich daselbe alle meine sachen uffgehebe, / und wirde hinfuro an zue Rhom nit aigen leut noch gelt mer halten. / Wa aber ewr Furstlich Gnaden etwas bedurffen, / und derselben gelegen sein wurden, / gelt zue ⌊Venedig⌋ antzenemen, / will ich ewrn Furstlich Gnaden hinfuro an wie biß here gern dienen und söllich gellt Ewr Furstlich Gnaden zue Venedig durch meine leut ußrichten und bezahlen lassen, / wenn sy das verordnen./
So melden Ewr Furstlich Gnaden verrer, sy habe ⌊Hansen Preden⌋, meinem diener die ainhundertfunffzig dukaten fur Ewr Furstlich Gnaden oheimen herrn ⌊Casparn Hannaw⌋ in ⌊Rhom⌋ bezalt, / wider erlegt, / das ist also guet. / Wolt ich ewr Furstlich Gnaden der ich mich underdienstlich thue bevelhen, / unverhalten nit lassen. /