Letter #2701
Braunsberg Town Council to Ioannes DANTISCUSBraunsberg (Braniewo), 1544-01-21
received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-01-22 Manuscript sources:
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Dem hochwÿrdigsten in Gott Fursten unnd Herrn, herrn Johansen, bisschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigstenn(n) herrnn(n)
Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster Herre.
Ewre(n) F(urstlichen) G(naden) seÿn unsere underthenige, schuldige, hochgeflÿssene und gethrewe dÿnste alletzeÿth zuvorann(n) boreith.
Gnedigster Furst und Herre. /
Wÿr fugen E(wren) F(urstlichen) G(naden) in aller underthenickeith demutigesth zu wisse(n) / das dÿe vormu(n)dere der kÿnder im Awhofe, / alse Alexander Lehma(n) und Jorge Eÿse(n)bletter uberanthwortere dieses / uns mith bekum(m)erthem gemuthe wehkleglich angetzegeth, / das der Awhoff / noch verlouffu(n)g Hans Ludicke(n) / auss mangel eÿnes haußvaters in merckliche(n) verterb kompt. / Darunder ouch E(wer) F(urstlichen) G(naden) stadth / angeburlicher pfflicht / gleich andern felth nochpern zu thuen schuldigk / abbruch geschieth. / Grunthlichem verterbe vorzuko(m)men / haben sie uns ferner eÿ(n)brochth, / das eÿn gebawers szon verhande(n) wehre, / der dÿe geschwengerthe im Awhofe zu der ehe bogerthe und nehme(n) wolth. / So ferne ihm der hoff um(m)b eÿn tzÿmlichs zukouffe mochte werde(n) / und de(n)selbe(n) mith ihr bewone(n) mochte. / Und aber die vormu(n)dere ihm eÿn solchs / hÿ(n)der E(wer) F(urstlichen) G(naden) gnedige(n) zulasß / nicht habe(n) wisse(n) zu zusagen. / Haben sie uns um(m)b eÿn vorbÿthlich vorschrÿffth / an E(wer) F(urstlichen) G(naden) / (die wÿr ihnne(n) der bÿllickeith noch / nicht haben wÿsse(n) abzuschlaen) zu thuen BCz, 1598, p. 158 gebethen, / dieweÿl ess den(n)e, / Gnedigster Furst und Herre, ouge(n)scheÿ(n)lich / das der genu(m)pte Awhoff / auß Hans Ludicke(n) vorfluchtigkeith, / auß gantz seÿner wÿrcklickeith und narungk bracht und zum verterb und hidden by binding⌈[d]d hidden by binding⌉ undergehen, / so dho nicht in tzeÿthen eÿn haussvater eÿngebrochth wÿrth sich negeth.
Isth derwegen unser underthenick demutigk bÿtth / so fern hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ ess E(wer) F(urstliche) G(naden) also gefelligk E(wrer) F(urstlichen) G(naden) wol[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ dÿe freÿe mith der geschwengerthen und bewonu(n)gk des gedochte(n) hofes auss gnaden gnediglich zulassen, / dhomith der hoff wÿdderumb in eÿnen wesenlichen standth gebrochth und beÿ wÿrde(n) erhalte(n) mochte werden. / Das wolle(n) wÿr um(m)b dieselbe E(wre) F(urstlichen) G(naden) / (die wÿr Gott dem almechtigen zu langer tzeÿth gessunth enthpffelen) underthenigest schuldiger gehorssame pfflichtiglich gerne vordienen.
Thun uns hiemith E(wrer) F(urstlichen) G(naden) mith aller demuth und gehorsam bevehlen.
Gebe(n) BCz, 1598, p. 159 Braunßbergk, den 21 Ianuarii im XV-C und XLIIII-t(en) jore.
E(were) F(urstlichen) G(naden) gethrewe underthane, burgermeister und rathman(n)e der Alde(n)stadth Brau(n)ßbergk