Was uns Ewer Herlichkeit vor diesem ⌊⌋, / habenn wir den czwelften dits genugsam ⌊⌋, / das wirs vor unnotig achten, solchs zuwidderholen. Vor dismol aber ist uns Ewer Herlichkeit schreibenn sher angenem gewesenn, / damit sie uns in unser krancheit bosuchenn, / und bodancken uns gantz freuntlich kegen diesulbe / vor das zugethan[e] und genigte gemutte, / so Ewer Herlichkeit zu uns tregt, / und sich mitleidlich in dieser swacheit, / die uns der almechtige Got zugeschickt, / unsernt halbenn thut halten. Wir fhulenn (: Got lob :) , / dem wir uns bovelenn, tegliche besserung, / die wir auch volkommen widderum von demsulbenn, / dieweil alle unsere hofnung auf ihn gerichtet ist, / wollen wartenn. Und ist derwegenn unnotig, / das sich Ewer Herlichkeit in diesem bosen wege und gewitter / uns zubosuchenn, / wie diesulbe aus obenangezeigtem zugethanem gemut und freuntlicheit im willen gewesenn, / d[a]ruber vorfuge, / wiewol wir uns sunst umb vieler ander ursachenn willen / gerne mit Ewer Herlichkeit shen und boreden mochten, /
so haben wir dennoch da
auf bokuemer zeit, nemlich so wir kegen ⌊Elbing⌋ nicht werden kommen vor den negsten schikung, zuvorzihen uns bodacht, / und wan s[ie] uns und Ewer Herlichkeit am besten wirdt gelegen sein, / dersulben das zuvor wissen zu lassen, / die sich auch unboswert / mit uns zusamen zukommen alsdan wirdt erzeigenn. Dieweil aber Ewer Herlichkeit sich so hart d[i]ser unser swacheit thut annemen, / und die sich so mitleidlich lest zuhertzen ghenn, / bitten wir herwidder freuntlich, Ewer Herlichkeit wolte auch ihre gesuntheit in guter acht haben, / und der fleisig warten, / damit die , das wir Ewer Herlichkeit von Got dem almechtigen von hertzen wunschen, / dersulben lange zeit muge volkommen und bostendig bleibenn, / den was guts sich Ewer H[erlichkeit] czu unser person vorshenn und vortrauens habenn, und deshalben sich solcher unser gesuntheit halben bokumerenn, doch dergleichenn haben wir uns auch von Ewer Herlichkeit eingebildet, und in uns... gemutte geschlossenn, / also das wir uns keinem mehr, / dan Ewer Herlichkeit czuvortra[u]enn wissenn, / und die auch vor einenn unser besten und geheimsten freu[n]de haltenn. Was der erbar ⌊Absolonn Reymann⌋ an Ewer Herlichkeit geschribenn, und uns durch die ist zugefertiget wordenn, / haben wir aufs fleisigste ub[er]lesenn, bodanckenn uns freuntlich deshalbenn kegen Ewer Herlichkeit, / der wir noch ihrem beger dassulbe hiebeigelegt widderum zuschicken. Und wo uns etzw[a] dergleichenn von zeitungen / bei unserm boten, den wir zu ⌊Peterkow⌋ habenn, wirdt zukommen, / sol solchs Ewer Herlichkeit, / die wir gotlichen genaden mit langweriger gesuntheit und vil wolghenn / bovelen, / von uns unvorhalten bleibenn.