Letter #3399
Ioannes DANTISCUS to Mathias PLATENHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-07-03
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Mathiae Platenn
Unserenn gunstigen grus und alles gute zuvorann. Erhafter, bosunder, gutter freundt.
Ess were unnotig gewesenn der fleisigenn dancksagung / vor die vorschrifte an die koningliche majestet und Gabriel Tharla / in ewer swogers Cornelii sachenn, / den wir solche sunder boswer ausgebenn, / guntem im auch gerne und seiner hausfrawen, / das sie dermols eins gutte entschaft der sache erlangtenn, / damit sie zur ruhe kommen mochtenn, / derwegenn wir den auch der sachen in unserm nehesten schreibenn an den hern doctorem Hoseum aufs fleisigste gedocht. Sie mussen die thun Got dem almechtigen bovelenn, / und seiner genaden wartenn, / die den unschuldigenn alwege anhengig ist. Die zeitunge, so ihr uns zugeschribenn, / seindt uns fast angenem gewesenn. / Wollet ferner nicht nachlassenn / uns dergleichenn alwege mitzuteilenn. Ess schicket unser Hensel ewer hausfrawenn bei unser swegerin, unsers brudern wei[b], einen dantzker ungerischen gulden, / den ehr herwidder vor ihr geschenk dri lederen kappen und thosaken ihr voreheret. / Dancket ihr auch dovor mit seinem eigen hantschreibenn, / das ihr hiebeigeleget werdet finden. Gotlichenn genaden bovolenn.
Datum aus unserm schloss Heilsberg, den dritten Iulii M D XLVIII.