Letter #3821
Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUSAvila, 1531-08-23
received Leuven (Lovanium), 1531-09-03 Manuscript sources:
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Al muy Mag(nifi)co Senor, el s(e)nor Johanes Dantiscus, obispo de Colmensis embaxador paper damaged⌈[embaxador]embaxador paper damaged⌉ del rej de Polonia paper damaged⌈[nia]nia paper damaged⌉ en la paper damaged⌈[en la]en la paper damaged⌉ corte del emperador paper damaged⌈[perador]perador paper damaged⌉ /
Brussellis
Gnediger Herr. /
Mein undertanig willig dienst bey E(ur) G(naden) alzeit von mir berait. /
Eben in langer zeit hab ich E(ur) G(naden) nit geschriben, umm die nottht nit er ayscht hatt, / also hab ich vergangen tag 2 briefflin vo(n) E(ur) G(naden) empfangen der datt(um) in Gandt 13 Mayo und in Brussel VI Augusto / erayschen nit sonder antt(wur)t. / Dann allain E(ur) G(naden) gesonthait und wolmig gern vernomen / des gleichen bin ich auch Gott hab lob der bestetz lang. /
Den br(ie)ff an die s(e)nora Ysabel Dalgada hab ich ir von stond an gesant / hiemit wider antt(wur)t. / Sy schreipt mir 10 duc(aten) halb so sy ub(er) ir p(r)ovission an mich begertt / wie E(ur) G(naden) im brieff sy mir schreipt selb sachen mag / ab(er) on E(ur) G(naden) befelch gib ich ir nicht. / Wol mag ich mit Rinaldo Strozi mache(n), / ir so vil vor der hand zu geben, / wa ab(er) Eur G(naden) begert ich ir sollich X duc(aten) geben sol wil ich es um(m) E(ur) G(naden) willen gern thon.
Die nuyen zeittong so E(ur) G(naden) anzaigt wol v(er)ome(n) / in diss landen ist nichs nuys, / hab auch nit zeit lang zu schr(eibe)n / wan ettw(a)z nuys v(er)handen ist / geliebe E(ur) G(naden) mir auch mit zu thailen / und sonderlich wolt ich gern wissen wa, s(e)nor Cornellios im land sey, wa er am hoff ist geliebe E(ur) G(naden) in mein dienst und grus zu sag(en). Der schuld halb lass(en) sich E(ur) G(naden) nichs bekym(m)ern. / Ich hab kain eyl mit wan es E(ur) G(naden) nit wol appropossito kompt. / Eur G(naden) wirt mit mein(e)r wenig(en) schr(eibe)n verguott nem(en), / dan ich bin ain besser kantzleyen. /
Darmit wil ich mich E(ur) G(naden) befelchen / sonder vil wort zu machen / dan E(ur) G(naden) wol waiss wa ich E(ur) G(naden) mit leb leib und guott diene(n) konn bin ich willig / und eur aigen all her(r) und guott fronnd enbiet ich mein dienst und grus und wan ettwa(n) mit frod(en) bey ain ander seind / gelub Eur G(naden) / meiner auch mit ain guett(en) frischen trunck zu gedenck(en). Gott sey mit uns allen.
Datt(um) in Avila, XXIII tag Augosto 1531.
E(ur) G(naden) und(er)taniger Jer(onim)us Sailer