Letter #3931
Ioannes DANTISCUS to Achatius von ZEHMEN (CEMA)Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-08-04
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Hern Zcemenn
Unsernn. /
Hie bey schicke wir Ewer Herrlichkeit / von uns besigel[t] und underschribenn, / wie die begert, / den briff ann konigliche majestet, unsern allergnedigsten hern, gestelt. Weil aber uns dis mol gen de[r] Lobau kein bot vorgekomenn / und dis schreiben eilents bey unsermm bruder, / der noch Danczk sich begebnn, an Ewer Herrlichkeit mitgethon, / ist unser freuntlich bitt, wolde solchen briff an die andrenn hern lossen gelangen, / s[o] der gefellig / oder ouch in ein ander formm gestalt widerumb underschribenn und besigelt an uns wirt komenn, / wollen wir in unbesvert mit andrem unsermm schreiben zur sachen notig / an koniglichen hoff fertigenn. / Was Dennemarken, / Hollander etc. betrifft, / wirt zcwischen uns nicht wenig sein zu beredenn, / welchs wir / biss uff unser zusammekome[nn], wie wir uns vorsehen im korczenn / mit gotlicher hu[lf] geschen mag, / berwhenn lossenn / und Ewer Herrlichkeit mit al denn iren gotlichnn gnadenn befhelenn. /
Datum aus unserm slosse Heilsbe[rg], den IIII Augusti M D XLII.
Postscript:
Freuntlicher, liber her castellan. / Ich hets wol vor gut angesehen, das in dissen der hern schreibnn, / der slissung des Sunds und andres mher gedocht wer worden. / Weil ich aber nicht weis, wie wir alle darzu gewilliget, / hab ichs ausgelossnn. / Werden dan die hern etwas wellenn darzu lugen / und solchs an mich kompt, wil ich wol wissen durch ein zcedel der hant, domit der briff geschribenn, / einzubrengen / oder in sonderheit an hoff fertigen etc.