Letter #3934
Ioannes DANTISCUS to [Georg] von HÖFENs.l., [1542-08-14?]
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Lieber bruder.
Ich hab dein schreibnn mit dem registerr mit eingeslossenn / wol vorstanden, / daruff du hie bey mir wirst antwurt findenn. / Ich seyes vor guth an / und were wol gerotenn, / das unnotige unkost / mit ubrigem pracht, / dor Got / auch vorstendigen menschen nicht gefallen kan, / vormiden blib, domit nicht gesagt wurd ( wie solchs ouch in worheit ist /) es were besser von einemm bischove denn armenn gegebenn / oder zur kumfftigen nharung vorhalten etc. Nichts wynnigers noch meinemm vormugen, / das mir fast wol bekant, / wil ich dich in dem, das zu geburlichenn ehren mit guttem gelimff gehorig / nicht vorlossen. / Du wirst ouch beyd, mein zukunfftigen svegerin freuntlich von meinenn wegen grussen / und sagenn, das solch gros bedancken kleine vorehrung nicht furdert, / derhalbenn sie nicht was gegebenn, / sonder geneigten willenn vs gebers vor das beste sollenn annemenn. / Schicke dein sache also, das du uff angesaczte zceit wider gesunt mugest hie her gelangen.
muss ich je gen Danczk komenn, / berede es mit demm hern burgraffen, / das ich von einemm ersamenn rothe schrifftlich muge vornemenn, / ab es ir aller beger und gutter wille sey wider den, / mich dohin zu begebenn sichs nicht wol wil geczimenn, wie ouch sein Erbarkeit zu Marienburg negst sich gen mir hot lossen heren. / Du wirst ou[ch] erfarenn, / wie es umb die citacionn, / dovon ich seiner Erbarkeit geschribenn, / ein gestalt h[a]be etc.