Letter #3985
[Ioannes DANTISCUS] to [Joachim II of Brandenburg Hector?]Cracow (Kraków), 1537-01-24
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Durchlauchter, hochgeborner furst, mein genediger, vilgelybter hidden by binding⌈[r]r hidden by binding⌉, lyber her und. Ewer Kurff(irstlichen) D(urchlauch)t sein meynne wyllige, stete dinste alleczeÿt bereÿt zuvoran. /
Mich hat hertzlich erfreudt mein besonder, vortrauther freundt, her Achacius Zeme, danczker castellan, mit seynnem bericht mir gethan, das er E(wer) Curff(irstlichen) D(urchlauch)t in guter hidden by binding⌈[r]r hidden by binding⌉, gluckseliger gesuntheÿt gefunden, / in jungsten zu Franckfort gelossen. Got der almechtig vorleÿ der selbten E(wer) D(urchlauch)t mit wer lyben kurfurstin mit merung des geslechts in solcher langweriger gesuntheÿt in gluckselig(en) regiment sein gotliche hylff und milde gnad zu langen zeÿten etc. Es hat mir auch her Zceme angeczeigt, wÿ gancz gunstig und freuntlich AAWO, AB, D. 7, f. 27r E(wer) K(urffirstliche) D(urchlauch)t meynner offtmals gedacht, / das ich umb E(wer) K(urffirstliche) D(urchlauch)t uff das aller hochste nie vordint. / Thu derwegen E(wer) K(urffirstlichen) D(urchlauch)t uff das aller hochste mich bedancken mit meynnem armen erbiethenn(n), / wor ich um(m)er werde mugen und wyssen E(wer) K(urffirstlichen) D(urchlauch)t und dem ganczen hochberumpten hausse Brandenburg zu dinen, das ich in dem zu allen geczeythen gancz willig und bereit wil gefunden werden. / Und wywol ich auss meynem armen reichtumb und landlen numer mich zu begeben(n) hab vorge festiglich vorgenomen, dan ich hab mein thage lang der weldt genug gesehen und gebraucht, nichts wennigers soldt michs nicht besweren, noch ein mal ein spacir weg zu thun, so es sich der gestaldt zu thruge, E(wer) K(urffirstliche) D(urchlauch)t heim zu besuchen etc. und domit ich jo nicht aus E(wrer) K(urffirstlichen) D(urchlauch)t dinst khome dysen meyner rechten swester son Vallentin Hannaw, E(wrer) K(urffirstlichen) D(urchlauch)t diner, / den ich bit, E(wer) K(urffirstliche) D(urchlauch)t woldt von meynnen wegen(n) befolhen haben(n). Und dyweÿl ich kegenwertiglich selbst nicht kan, / wolde den meins gebluts E(wer) K(urffirstliche) D(urchlauch)t lassen dinen und meÿner dobeÿ in gnaden und gunst nicht vorgessen(n) mit mir schaffen und gebiethen. Hymit thu ich mich vor ein armen capellan und dorff pfaffen mit eynem guthen trung E(wrer) K(urffirstlichen) D(urchlauch)t dinstlich befelhen. /
Datum(m) Krakaw, den XXIIII Ianuarii M D XXXVII.