Vor zweenn tagen hab wir hie Ewer Herlichkeit neben des grosmechtigen hern ⌊marienbergschen woywoden⌋ ouch dazumhal etlicher andererr hern schreibenn entfangen, aus welchen allen, / weil / noch vorloffner zceit / die stymen des mheren teils uff die meynung, / wie eingelegte copey mitbreng[t] sich secztenn, / hab wir in aller nhamenn ⌊koniglicher majestet⌋, unserm allergnedigsten hern, dar nach geantwurt, / und hot sich fueglich zugetragen, / das der edel, wolgeborne herr ⌊elbingscherr castellann⌋ etc. von hochgemelterr koniglicher majestet eilents gefurdert, hie ist noch ⌊Krako⌋ gestrigs tags durchgeczogen, / dem wir solchs antwurts, / wie im zcedel, / abschrifft / haben vorgelesenn, / do nebenn von der hern ⌊rethe⌋ allerwegen gebeten, / solche entschuldung / unsernn privilegien nottdorfftig / bey koniglicher majestet / und den ⌊hern der Cron⌋ / uffs furderlichst vorzuwendenn, / welchs er gutwillig zugesagt etc. Ouch hab wir ein zcedel in unsermm briff gelegt, noch dem der schon war zugethann etc., eher Ewer Herlichkeit schreiben an uns gekomenn, / des loblichen adels bsver der mustrung halben betreffen[d] von hochgedochterr ⌊koniglicher majestet⌋ bittend mit anczeigung der ursachenn, die zceit biss uff Sankti Michaelis tag zuerstrecken, / do mit ein idrerr zu solcherr beweisung sich fueglicherr mochte schicken und das die tagfart zur selbten zceit mochte nochbleiben, / weil wenig sachen vorhanden, / die zu ⌊Marienburg⌋ zukumfftig uff Sankti Stanislai feier alle mugen entscheiden und geörtert werden. Welchs wir ouch bey hove vortzustellen von denn hern ⌊elbingschen castellann⌋ habnen gebeten, / darzu er sich nicht gewidert. Das alles wolde Ewer Herlichkeit dem grosmechtigen hern ⌊marienburgschenn woywodenn⌋ und andrenn benachparten hern mit lossenn wissenn. Was derhalbenn widerummb an uns gelangt, wolle wir Ewer Herlichkeit, die wir in langwerigerr gesuntheit gotlichen gnaden befelenn, / freuntlicherr weis nicht wollen vorhalten.