Letter #4340
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilLöbau (Lubawa), 1536-01-15
received Gdańsk (Danzig), 1536 Manuscript sources:
Auxiliary sources:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Denn ersamenn, namhafftigenn herrnn(n) burgemeyster(r) und rathman der konniglichenn(n) stat Dantzke, unsern gunstigen(n) freunden(n)
Unsernn freuntlichen grus mÿt alles guthn entpietung zuvoran. / Ersame, namhafftige hern(n), / gunstige freunde. /
Wyr haben nicht mocht nachlassenn noch anhoren der weemutigenn(n) und beswerlichn lage unsers gefatthern, des erhafftigen Caspar Munkenbecke, E(wer) Er(barkei)t mit dyser unser vorschryfft zu besüchn. / Dyweyl wÿr, vorin zwey jaren vorgangen, do wÿr(r) erstlich noch unserm ankomen ins lant / beÿ E(wer) Er(barkei)t gewest, / nicht ane sundren vleys gebetn und doruff ein vortrostlich antwort erhalthn, des wyr uns hetten vorsehen, sulde von unsern wegenn bas(s) und fruchtbarlich gewessenn(n) und entfunden habenn(n) / und nicht von(n) dem ampt, das ihm E(wer) Er(barkei)t vor seynne langwerige dinste gegebenn(n), / dy uns nicht unbekanth, / entsetzt werden, / nemlich so er guts althes geschlechts, / ein stadt kindt / und seynne jungen jhare zu seynnem nutz vorlassenn(n) in E(wer) Er(barkei)t dinst zu gebracht[...] text damaged⌈[...][...] text damaged⌉, seynnen bruder Melcher(r) in dennischer(r) botschafft erbermiglich vorloren(n) und sich, / wÿ wir nicht anders(s) wÿssen(n), / erlich und uffrichtig gehalthnn(n), / sych auch erbeut vor E(wer) Er(barkei)t, so ymandt seynner(r) misgo(n)ner(r), ader wer der seÿ, / wyder ÿhn was zu clagenn(n) ader erkeynnerley wegs vor zubrenngen hette, / recht zu werden, / sein unschuldt anthag geben(n) / und APG 300, 53, 249, p. 106 mÿt genugsamen antwurte eynnem(m) ydren(n) under augenn(n) ko(m)men(n), / wor aus wÿr(r) vorursacht, mÿtleyden / mÿt ihm zu haben, / in dem, das wir vormercken(n) zu abbruch seynner enthalthung in seynnen althen iirn(n) und seÿnnes guthen glimpffs neben seynen kindrenn(n) / zu sein und entsprÿssen, / hirumb wÿr abermals, wÿ zuvor muntlich, ytzt E(wer) Er(barkei)t schryfftlich byttn, woldt ihn des vortrostlichn antworts, uns uff jene zeÿt gegebenn(n) und dyser unser vorschrifft, domyt er seynne althe thage in E(wer) Er(barkei)t dinst und ampte, dorynnen(n) er yst, muge endenn(n), von unsern wegen freuntlich geniessen lassenn(n), / das wir umb E(wer) Er(barkei)t, dÿ wir Gotthe in aller(r) glucselicheÿt thun befelhenn(n), in gleichen und hohern(n) falh zu beschulden uns(s) wÿllig erbythnn(n).
Datum(m) aus unser(m) schlos Lobaw, den XV Ianuarii M D XXXVIt(en).
Ioanes, vo(n) Gots gnad(en) byschoff zu Culme(n), administ(rator) des bysthunnbs Pomesan(iae)