» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #4355

Ioannes DANTISCUS to Johann von WERDEN
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1538-12-17
            received [Gdańsk (Danzig)?], 1538-12-18

Manuscript sources:
1fair copy in German, autograph, APG, 300, 53, 267, p. 17-20

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

APG 300, 53, 267 p. 20

Dem edlen, ernfesten her(e)n Hansen(n) von Werden, burggraff u(n)d burgemeyster zu Dantzke, / hawptman uff der Neuemburg, / unserm(m) gunstigen freundt.

APG 300, 53, 267 p. 17

Freuntlichn(n) grus mit aller seleighait wunschu(n)g zuvoran(n). / Edler, ernfester(r) h(e)r, gunstig(er) freundt. /

In einh([...] abbreviation not solved[...][...] abbreviation not solved)n(?) schreiben(n) hab ich ein sondren(n) wolgefallen(n) und freudt gehabt / zu wissen(n), wies um(m)b E(wer) H(erlichkei)t gesuntheit und stande zu ghe. / Und ist mir nemlich lieb gewesen illegible[en]en illegible, das sich E(wer) H(erlichkei)t mit den iren in sichere lufft begeb(en). Ouch hab ich gern(n) gelesen(n) die ursachen(n), / derhalbn(n) sich E(wer) H(erlichkei)t an f(urstliche) d(urchlauch)t zufuegen(n) gesint. / Es sol mir ouch E(wer) H(erlichkei)t ein hercz lieb(e)r gast sein. / Wirt do bey zu vilen dingen nucz, / sein das sich E(wer) H(erlichkei)t hie her(r) bogebe, / do mit einer den andren(n) trosten(n) und vertraulich von mancherley notigen(n) sachen(n) reden moge etc. Das E(wer) H(erlichkei)t sich beclagt des ungelebens etc. des wirt E(wer) H(erlichkei)t vil von mir horen, / das hembd let nicht ab. / Mir wirt alles, das hie im lande geschicht / und am hove nicht gefellig schult geben(n) / und ist von den unsern(n) nymant, der sich meiner oder des gemeinen nuczes an nympt, / so mues ichs ouch lossen(n) bleiben. / Ich wil nach wol wissen aus der leyment zu wicklen etc. Was sich aber aus solch(e)r unachtsamheit dissem armen(n) lande und uns mit der zceit / allen(n) wirt zutragen(n), / ist am tage / und ghet teglich mher an(n), / so das nichts sol sein, was uff unsern(n) tagferten(n) gehandelt, / gesaczt un(n)d beslossen(n). / Was dar aus folgen wil, / bedarff keiner ausligung. / Es wil am hove ider gefallen(n), / do mit mues der gemein nucz leiden(n), / so es nicht anders wil sein. / Ich wil mich ouch wol wissen(n) dar in zu schickn(n). / Die zceise sol uff Marienborg an aller ordnung / darzu geseczt / gebrauch[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding und ausweisen(n). So dis so allen(n) gefelt, / gilt mir gleich etc. Was daran und anderem(m) gelegen, / wil die feder nicht ausricht(en), / derweg(en) ich E(wer) H(erlichkei)t gern(n) bin geworden(n), / die Got der almechtig(e) mit irer lib(e)n hausfrawen(n), / die ich und al die meinen(n) thun grussen, / in gutter gesuntheit zu lang(en) zceitn(n) wolde bewaren(n). /

Dat(um) Heilsberg, XVII Dece(m)b(ris) M D XXXVIII.

Io(an)nes, bischoff zu Ermelandt.