Wie wir negst mit dem abent her gelangt in meynung uns koniglichem bevelh nach gem ⌊Elbing⌋ zubegeben, / haben wir Ewer Erbarkeit ⌊⌋ vor uns hie gefunden / in dem uns Ewer Erbarkeit anzeigt, / wie von ferligkeit wegen der wesserungen mit der uberfart Ewer Erbarkeit, auch aus derselbten woiwodschaft niemant vom adel und andern, dieweil sie ⌊konigliche maiestet⌋, auch Ewer Erbarkeit nicht gefurdert, / solcher tag auch den appellanten nicht kundt gethan, / uf den gelegten tag gem ⌊Elbing⌋ wirt kommen und vor das beste erkennet die zeit erstreckt wurde, / und auch uber alles zuvorstehen gibt, / wie der alte brauch mit der heissunge zur tagefart nicht gehalten, / das uns nicht angehet, dieweil es koniglicher maiestet, unserm allergnedigsten hern, zugehorig etc. Wir thun uns aber klerlich erinnern, / das in beigewichnen tagen der edel, wolgeborn her ⌊dantzker castellan⌋ uns von Ewer Erbarkeit und anderer herren wegen hat angeret, / das wir ⌊koniglicher maiestet⌋ in der ⌊herren rethe⌋ nahmen solten schreiben unnd bitten, weil in zweyen jaren kein tagefart gehalten und vil sachen das gemeine land und sondere personen betreffende ufwuchssen, / das ir konigliche maiestet die tagefart, welche uf Stanislai gen ⌊Marienburg⌋ bestimpt, wolte gen ⌊Elbing⌋ uf Oculi vorlegen. / Uf solcher unser bitten ist es mit ytziger tagefart der gestalt gescheen. / Abs nu von notten wolde sein / zu allen stenden in sonderheit konigliche furderung, / so yeder weis, das die ⌊herren rethe⌋ zwir ym jare zusammen sollen kommen, lasse wir in seiner wirden. / Es ist uns nachm frischem gedancken, / das ⌊die vom Elbing⌋ sich uf die ⌊tagfart⌋ vor drey ungeferlich jaren gen ⌊Graudentz⌋ zukommen schriftlich entschuldigten derhalben, das sie nicht gefordert weren, / unnd worden schriftlich und dornach von allen herren mundtlich hart dorumb bestossen. Wan aber ⌊königliche maiestet⌋ in iren gescheften aus den zweyen zeitten tagferte ansetzen, / als dan werden sondere allen stenden furdere brieff geschickt. / Dis mal ins landts handlungen ists den herren woiwoden befolhen, dorzu wir bisher unbeschwert gekommen / und ist uns unser bekuemigheit nach / nicht weniger lieb also Ewer Erbarkeit, das diese tageleistung vorblieben, der wir langwerige gesuntheit und alle wolfart von Got dem almechtigen wunschen und bitten.