Letter #4383
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1541-01-29
received Gdańsk (Danzig), 1541-01-31 Manuscript sources:
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Den ersamen und namhafftigen herren burgermeister und rathman der koniglichen stadt Dantzig, unsernn besondern, guthen freundenn.
Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvoran. Ersame, namhafftige herren, besondere, gute freunde.
Wir haben E(wer) E(rbarkei)t gantz freuntlich schreiben, dat(um) Dantzk in vigilia nativitatis, erst in unser stadt Ressell negst den XVI tag dits und hie gestrigs tags E(wer) E(rbarkei)t antwort uff unser schreiben, den XXIX tag des negst vorschinnen monts ausgangen, / erhalten, in welchem uns allenthalben genugen gescheen, auch die sache etwan unsers pauern Albrecht Nitzschman, / den wir frei und ledig gegeben, vorricht. / Es ist uns auch E(wer) E(rbarkei)t freuntlich erb text damaged⌈[b]b text damaged⌉ieten in gemeltem schreiben fast lieb gewest und angenehm, doraus wir statlicher vorursacht vor Heinrich Homan, der in unser freuntschaft uns zugehorig, an E(wer) E(rbarkei)t vorbitlich zuschreiben, / die wir mit vleis bitten wolten in zu kunftiger kur[...] text damaged⌈[...][...] text damaged⌉ in mit einem ampt belehnen, dorin der arme vorletzte man (: wie E(wer) E(rbarkei)t unvorborgen, was gestalt er umb seiner handt gesuntheit gekommen :) mit weib und kindern mochte bei bleiben, der zuvorsicht, E(wer) E(rbarkei)t werden dis unser vorbitlich schreiben gutlich und ersprislich dem armen manne lassen erfaren. / Was aber Hans Holsten angehet, hab wir wol eingenommen, wie sich E(wer) E(rbarkei)t gen im beschweren. Dieweil er aber in krafft koniglicher APG 300, 53, 268, p. 2 comission mit seiner sachen wie den hern koniglichen rethen dieser lande bis uff zukunftige tagefart vorwiesen, solde / unsers achtenn der sachen halben, / ader was doraus erwachssen, / nichts vorgenommen werden. / Bitten derhalben, / wolten der zeit erwarten und von den hern rethen den entlichen ausspruch horen, / wirt weiter was zufallen, / das kan rechtlich entricht werden, im auch zulassen, das er frey und sicher zu Dantzk bis uff negste tagefart muge handeln und wandeln. / Das notig nicht sei seines gleits, das er starck hat widder E(wer) E(rbarkei)t willen, den er ehre und gehorsam zuthun sich erkent und gerne thun wil, / zugebrauchen, / wolt im solchs uff unser vorbitt nach und zugeben / und uns durch unsern alten bekantenn Mats Platen, an den wir unsern boten hiemit zugeschickt, E(wer) E(rbarkei)t meinung und freuntlich antwort mit den ersten lassen wissen. / Worinne wir widderumb E(wer) E(rbarkei)t und all all den iren vil guts, nutz und forderung zuthun werden wissen, / sal uns E(wer) E(rbarkei)t, die wir gotlichen gnaden befelhen, / allewege unvordrossen und willig finden.
Dat(um) aus unserm schlos Heilsberg, den XXIX Ianuarii MDXLI.
Joannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelanndt