Letter #4514
Katarina, Abbess of the Benedictine monastery in Kulm to Ioannes DANTISCUSKulm (Chełmno), 1537-11-20
English register: Citing an excise tax exemption for the convent estate obtained from the King through the Prussian Council, Abbess Katarina and the Benedictine congregation in Kulm (who enclose a copy of the document) claim that the excise tax set for the next St. Andrew’s Day [30 November] does not apply to them. They ask Bishop Dantiscus for help if collection of the tax is attempted.
received 1537-11-24 Manuscript sources:
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Dem hochwirdigistnn inn Got furstenn / unnde herrenn herenn Joanni vonn gotchgnodenn bischoff der kirchenn Colmensche unnde administratori das bischthumes zcu Pomezann / das bischthumes zcu Ermelandt ausserweltenn herenn unnsserm allergnedigistenn herrenn
Hochwirdigister inn Got vater, gnedigister furste unnde herre. / Unnßer demutiges, inniges gebethe / unnde was wir sunst guttes unnde dinstliches vormogenn Ewer Furstlichen Gnaden stetiglich zcuvorann. Hochwirdigister / gnediger furste unnde herre. /
Wir seint wordenn vorstendiget, / wie das eine kortczlich uff Andree / die koniglichs zceysse angehenn ssall, / vonn welcher nymanden her ßey, geistlich / ader wertlich, / die abzculegenn underlaessenn ßol werdenn. / Szo wollenn wir Ewer Furstlichen Gnaden alze unnserm gnedigistenn herrenn nicht bergenn, / das unns durch vorbeths koniglicher maiestet unserm allergnedigsten herrenn der lande Prewßenn hochwirdigen rethe / ethwann / bey erer koniglichen maiestet / eyne begnodigunge unnde freyheit / ßogethoner zceyße, / wie die moge genant / unnde angesaczt werden, / gnediglich erlanget, / alze diesse eingeschlossene copia, / die wir Ewer Furstlichen Gnaden demutiglich thun zcusenden, / mittebrenget, / bittende hochlichenn / unnde gantcz demuttiglichenn Ewer Furstliche Gnade alsse unnsernn gnedigisten herrenn, / die selbige gutlich entpfangenn / unnde noch gnediger vorlesunge / innehaltcz / seiner koniglichen maiestet begnodigunghe unnsse bey sulcher freyheit / durch Ewer Furstliche Gnade hulfflichenn beschirmunge / bey koniglicher maiestet auserkornen pobortczenn, / ader wo dys vonn nothenn, / gnediglich / alsse unser gnediger herre schutczenn / unnde hanthabenn, / domit wir vormittelst Ewer Furstlichen Gnaden hulffe / mochtenn do bey bleibenn unnde gelaessenn werden. Habenn zunderliche zcuvorsicht / unnde vertrawenn zcu Ewer Furstlichen Gnaden alze zcu unserm gnedigen herenn, unnssere fleissige / unnde demutige bethe / angesehenn, unns gnedigk wirt erscheinenn, / mit gonstlicher trostunge erfrewenn, / wollenn wir kegenn Ewer Furstliche Gnade alse unsern gnedigen herenn allesampt / mit unnssernn innigen gebethenn zcu Gote dem allirhogstenn / stetiglich unnde allezceit widderummb bereitwilligk vor Ewer Furstliche Gnade unnde all Ewer Gnaden verwandtenn zcubittenn befundenn seynn, / der Ewer Furstlichen Gnaden inn langkweriger hirschender gesuntheit geruche zcuenthaldenn / unns armenn zcu sunderlichem troste / unnde gnedigenn anhalt. /
Gegebenn im jungfrawenn closter zcum Culmenn, denn XX tagk Novembris im XV-c unnde XXXVIIsten jare.
Ewer Furstlichen Gnaden demutighenn Katharina abbatissa / mit sampt gantczenn convent / das jungfrawenn closters zcum Culmen