Dem Hochwÿrdigstennn in Gott Fursten und Herrn, herrn ⌊Johansen, bisschoffen zu Ermelandth⌋, unserm gnedigsten herrnnn
Hochwÿrdigster in Gott Fursth, / gnedigster Herre. /
Ewren Furstlichen Gnaden seÿn unsere underthenige, schulthpfflichtige und gethrawe dÿnste alletzeÿth zuvoran boreith. /
Gnedigster Furst und Herre. /
Wÿr geben Ewrer Furstlichen Gnaden in aller underthenickeith demutligesth zuerkennen, / das wÿr den 28 Augusti dieses itzthlouffenden XLV-ten jores in ßachen des vorsichtigen ⌊Lorentz Schonraden⌋ / anthreffenth eÿn vermeinth gethan gelobnuss / wegen eÿn hunderth margk, welchs ⌊Thewes Schißtheuber⌋ seliger Lorentz Schönraden solth angelobeth und gethan haben, / als cleger an eiÿnem / und ⌊Peter Schißtheuber⌋ vom ⌊Elbÿnge⌋ beklagethen / anders theÿls. / Uff beÿder seÿths rechtlichs eÿnbringen eÿn enthlich urtheÿll unsers achtens / der bÿllickeith gemesß in beÿder parth gegenwertigkeith munthlich dazu geladen, / gesprochen und eroffenth haben, / von welchrem der cleger an Ewre Furstlichen Gnaden als beschwerth appellirt, / apostel und abschidts brieffe gebethen, / wie Ewer Furstliche Gnaden auß den acten ferner zu vernehmen, welcher seÿner appellacion wÿr auss schuldigen pfflichten und geburenden ehren undertheniglichen deferirt / und den appellanthen an stadth der apostell die acta mith Ewrer Furstlichen Gnaden stadth ⌊Braunßbergk⌋ auffgedrucktem ingesigell besigelth ubergeben / und von tzeÿth der eroffnunge des urtheÿls tzwÿsschen hÿr und nehestkunfftigk Sanct Michaelis thagk / angesetzth, / das er sich beÿ Ewre Furstlichen Gnaden angeben / und seÿne appellacion / wie recht eÿnbringen und erfolgen solle. / Die wÿr Ewrer Furstlichen Gnaden hiemith schuldiger, geburlicher, undertheniger pfflicht, / mith aller reverentz, / wie uns geburth, / deferiern. /
Thuen uns hiemith Ewerer Furstlichen Gnaden mith aller demuth und gehorßam bevehlen.