Letter #4632
Braunsberg Town Council to Ioannes DANTISCUSBraunsberg (Braniewo), 1546-03-22
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Dem Hochwÿrdigstennn in Gott Fursten und Herrn, herrn Johansen, bisschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigstennn herrnnn
Hochwÿrdigster in Gott Fursth, gnedigster Herre. /
Ewren Furstlichen Gnaden seÿn unsere underthenige, schultpfflichtige und gethrewe dÿnste alletzeÿth zuvoran boreith. /
Gnedigster Furst und Herre.
Wÿr geben Ewrer Furstlichen Gnaden in hoher demuth underthenigesth zuerkennen, / das der wÿrdiger herr Augustinus Brandth, vicarius der pffarkÿrchen Sanct Catharine der Aldenstadth Braunßbergk, der capellen, fluggen und vicarien Mariae genanth, negsth beßitzer / dieselbe vicarie kurtz beÿgewichenen thagen freÿwÿlliglich, / in verhoffnungk seÿner vorbesserungk / uns als patronen resignirt und uffgethragen. / Deßhalben gemelthe vicarie als ledig facirend und uns zuverleÿhen zustendigk isth. / Haben wÿr als rechte lehnherrn und collatores dieselbe vicarie, Mariae genanth, mith allen ihren nutzen, / rechten und gerechtigkeiten / lauterlich, durch Gott priesterlich ampt zupfflegen / dem wÿrdigen herrn Martino Sthubben, gedochter kÿrchen capellan, als geschicktem, thauglichen und, als wÿr hören, gelerthen priester, / verlÿhen. /
Hÿruff Ewrer Furstlichen Gnaden underthenigesth und demutigesth / bittende, Ewrer Furstlichen Gnaden wollen gemelthen herrn Martinum Sthubbe, / den wÿr hiemith presentirn und presentirt haben wollen, / uff itzth gemelthe vicarie mith allen czÿnsern, nutzungen und anhengen investirn und bestetigen, / wie sich geburth, / und uns nicht tzweÿffelth, Ewre Furstlichen Gnaden gnediglich thuen werden. / Wollen wÿr ummb dieselbe Ewre Furstliche Gnaden underth[e]nigesth und aller schulthpfflichtiger gebur gerne vordienennn. /
Thuen uns hiemith Ewrer Furstlichen Gnaden mith aller demuth und gehorsam bevehl[en].
Geben Braunßbergk, den 22 Martii im XV-C und XLVI-ten jore.
Ewerer Furstlichen Gnaden gethrewe underthan burgermeister un[d] rathmanne der Al[den]stadth Braunßbergk