Letter #4854
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachDietrichswalde (Gietrzwałd)?, 1538-05-26
received Tapiau, 1538-06-01 Manuscript sources:
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GStA PK, HBA, C1, No 506 2 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen(n) fursten und hern, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Brandenburgk etc. und hertzoge paper damaged⌈[e]e paper damaged⌉n in Prewssen etc. unserm vylgunsti paper damaged⌈[ti]ti paper damaged⌉gen, lyben hern(n) und freundt
In ir f(urstlichen) d(urchlauch)t eygen(n) handen(n)
GStA PK, HBA, C1, No 506 1 unnumbered
Durchlauchter(r), hochgeborner(r) furst, vilgunstig(e)r, lieber(r) her(r) und freundt. / Mein freuntliche und ganczwillige dienst zuvoran(n). /
Wie ich negst den XII und jungst den XV(e)n tag dis monts E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t geschrib(e)n, / das ich mich besorgt, / mein bitten(n) an ko(niglich)e m(aieste)t wurde nicht erhort, / so ists geschen(n). / Im mitwoch vorgangen(n) sein mir durch ein kemerer von(n) ko(nigliche)r m(aieste)t briff word(en), / dat(um) Krako, den XVII dits, / in welch(e)n mir ir m(aieste)t gnediglich befolen(n), ane vorczug uff zu sein noch Bresla, / do hin ro(misch)e ko(niglich)e m(aieste)t im tage der hy(m)melfart Christi sol komen(n), / und sol meinen(n) collegam, den(n) h(e)rn Latalski, posnisch(e)n woywod(en), zu Posen finden(n), / do bey angeczeigt, das ro(misch)e ko(niglich)e m(aieste)t nicht lange zu Bresla, / von wegenn(n) des zcogs wider den Turken(n), / muge vorczyhen(n), / hir umb ich mich hab den vorschinen freitag von(n) Heilsberg uff gemacht, / und bin im nhamen(n) Gots im zcoge. Und wie ich hie her(r) gelangt, / hab ich den wirdigen(n) h(e)rn Achaciu(m) von der Trenk, meins capitels zu Allenstein landprobst, gefunden(n), / der sich williglich erbot(e)n, / die weil ich zu Heilsberg in der eil / nicht zceit het zu schreiben(n), / disses an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t durch seinen(n) bruder ane seumniss zu bestellen(n), / der ich nicht wil vorhalten(n), / das ich in meiner(r) instruction an ro(misch)e ko(niglich)e m(aieste)t find beschriben(n) den artikel, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t und die kay(serlich)e acht betreffend, / mit gutter tinten, / durch den in Got negst vorstorben(n) h(e)rn bischove von(n) Krako / angeseczt, / dar an ich fast ein grossen(n) wolgefallen(n) gehabt / und mein(n)em erbitten(n) noch, / mich mit meinem(m) collega der gestalt hirinne halten(n), / das, / wie ich hoffe, / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t un(n)d uns allen(n) muge furderlich gedint werden(n). / Es sol ouch an meinem(m) fleiss und treuherczig(en) gemuet zu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t, / so vil mir u(m)mer muglich, / nichts abghen(n), / welchs ich freundinstlicher(r) maynung nicht hab mugen(n) E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t bergen(n), / in der gunst ich mich und mein arme herschafft mit den(n) meynen(n), / wie meinem(m) freundlich(e)n, lieben(n) h(e)rn und nachparn(n), mit hohem fleis thu befelen(n).
Dat(um) Fridrichwald, / suntag den XXVI Maÿ M D XXXVIII.
E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t willig(e)r
Ioannes etc. bischoff zu Ermela(nd) ma(n)u mea s(crip)si