Dem durchlauchten, hochgebornn fursten und hern, / hern ⌊Albrechten⌋, margraffen zu ⌊Brandenburg⌋, / in ⌊Preussenn⌋, / zu ⌊Stettin⌋, ⌊Pomernn⌋, / der ⌊Cassubenn⌋ und ⌊Wen[den]⌋ ... burgraffen zu ⌊Nurnberg⌋ ......genn, / meynemm gnedigen herrnn
Durchlauchter, hochgeborner furst, / gnediger her. / Meynnn geflisne und willige dienst / zuvorannn.
Ich hab negst vonn Ewer Furstlichen Gnaden / etliche ⌊⌋, / do nebenn ouch Ewer Furstlichen Gnaden rath, hern ⌊Jorgen Clingenbek⌋ muntliche gewerbe an mich, entphangenn, / daraus ich sundere gnade und gunst, / die zu mir Ewer Furstliche Gnaden tregt, vorstandenn / und mich des hochlichenn gefreut / mit erbitten, wo ich der selbigen Ewer Furstlichen Gnaden vil diesnst(!) und wolgefallenn werde thun mugen, / mich alwegen ungespartes fleis findenn lassenn. / Und so mir Got der almechtige in meynn ⌊bisthum⌋, / darzu mir Ewer Furstliche Gnaden / vil gluks gewunscht, / wirt helffen, / wil mich der massenn genn Ewer Gnaden haltenn, / das Ewer Furstlichen Gnaden vonn meiner nachpaurschafft keynn vordriss sol habenn. / Was wir hie thunn, / wirt Ewer Furstlichen Gnaden / durch gedochten ⌊Klingenbek⌋ gutten bericht mit schrifftenn erlangenn. / An meynemm guttenn willenn Ewer Furstlichen Gnaden zu dinenn / und demm gancznn hause vonn Brandenburg / sol mir nichts abghenn. / Wold Got, das ich vil thun kunde und vormochte. / So meynn beygebenn briff an ⌊konigliche maiestet⌋, meynn allergnedigsten herrenn, Ewer Furstlichen Gnaden zu handenn komenn, / bit ich, wolt dennn selbigen mit denn ersten lossenn antwurten, / do mit mann wissenn mag, / das ich hie bynn. / Hiemit thu ich mich Ewren Furstlichen Gnaden mit meynenn willigen dienst befelenn / und bit, wold meynn gnediger her seinn. /
Datum ⌊Augspurg⌋, den 2 Iulii anno MDXXX.
Ewer Furstlichen Gnaden williger diner ⌊Ioannes Dantiscus⌋, / erwelter bischoff zu ⌊Colmse⌋, / ⌊koniglicher maiestet⌋ von ⌊Polen⌋ botschaffter eygene hant