Letter #5029
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUSKönigsberg (Królewiec), 1541-06-05
received Braunsberg (Braniewo), 1541-06-08 Manuscript sources:
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Dem erwirdigenn ihn Goth, unserm besondernn lieben hidden by binding⌈[ben]ben hidden by binding⌉ freundt unnd nachparnn, herren Johansen bischoffen hidden by binding⌈[fen]fen hidden by binding⌉ zu Ermelanth
Unnser freuntlich dienst zuvornn. /
Erwirdiger ihnn Goth, besonder lieber freundt unnd nachpar. /
Wir habenn E(uer) L(ieb) schreibenn, / des dat(um) helt Braunspergk den dritten dieses monats gestrigs tages ennpfangen / unnd daraus wes E(uer) L(ieb) des ernvhestenn unsers obermarschalchs, raths unnd lieben getreuenn Friderichenn von der Olschnitz etc. seinen mhulbaw belangende, / desgleichen unsers underthans Bartholmes Vogts halbenn ahn uns geschriebenn, / sampt fernernn inhalth nach der lenge eingenommen unnd verstandenn. / Nhun thun wir uns ihns erste des freuntlichenn nachbarlichenn unnd guthwilligenn ihnn berurtenn bedenn sachenn, / beschehenen E(uer) L(ieb) erpietens. /
Nichtsminder auch des uberschigktenn brieffs von Ro(mische)r kay(serliche)r m(aieste)t oberstem cantzler hernn Granvella, / den wir E(uer) L(ieb) hiemit ihrem begernn nach widerumb ubersendenn, / gantz freuntlichs vleis bedanckenn. / Unnd so viel obgemeltenn unsernn obermarschalch betrifft, / ist nachmals unser freuntliche bit, E(uer) L(ieb) wollen unns mit der entlichen antwort (ihn ansehung, das wir ihn kurtz denselben unseren obermarschalch ihn anderenn unseren geschefften unnd zu unserem zugk zur Littischen grenitzenn geprauchen muessenn) nicht lenger vertziehenn, / sondernn BCz, 1606, p. 586 unns ires gemuts entliche meinung dissfhals eroffenenn. /
Dan so ihme von E(uer) L(ieb) unnd ihrem wirdigenn capittel diese gnad erzeigt, / werden moch[...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉, das ehr den paw abzuprechenn nit gedrungenn, / geschehe unns / zu sonderm freuntlichem gefhallenn. Wo ehr aber ihe prechen solt und must, / welchs ehr doch ane seinen mergklichen schadenn unnd nachteil / nicht thun khan, / heet ehr sich auch darnach hidden by binding⌈[ch]ch hidden by binding⌉ zurichtenn / unnd könte als dan wissen warann hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ ehr where. /
Was aber unsernn underthan hidden by binding⌈[an]an hidden by binding⌉ Bartholmes Vogten anruren thut. / Wissenn wir nicht, / wie ehr wol mit den parthen einn einigung treffenn mocht. / Es wher dan sach, das E(uer) L(ieb) underhendler dartzu verordnen thet. / Wie hidden by binding⌈[ie]ie hidden by binding⌉ wir zubeschehen auch hiemit freuntlichen bittenn, / [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ das E(uer) L(ieb) einen tag dartzu ansetzen unnd ernennen hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ wolthenn. / Welchs wir als dan unserm underthan hidden by binding⌈[han]han hidden by binding⌉ sich darnach zuhalthenn, / auch konthen anzeigen unnd vormelden lassen. / Dan sonstenn unnd ahne hidden by binding⌈[hne]hne hidden by binding⌉ underhendler werden sich die parthen schwerlich voreinigenn./
Das sich aber E(uer) L(ieb) freuntlichenn gegen uns erpiet[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ ob wir ahn Romischer kay(serliche)r ma(ieste)t gros cantzlern obgeme[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ durch E(uer) L(ieb) ihn unseren sachen etwas zuschreibenn b[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ BCz, 1606, p. 587 wurdenn, / das E(uer) L(ieb) solchs mit allem vleis vortzustellen geneigt / des bedanckenn wir uns gantz freuntlich(en) gegen E(uer) L(ieb) unnd wissen auff dissmhal nichts, / das ihn unserenn sachen weither mocht geschrÿeben werden, / dan allein bitten wir E(uer) L(ieb) dieselb wollen, / woe sie ahn ihnen zuschreibenn bedacht, / auch dis mit anzuhengen freuntlich(en) ubeschwert sein etc. das ehr konig(liche)r ma(ieste)t zu Polan etc. unsers freuntlichen lieben oheims, / auch unsere sachen ihme treulichenn bevholenn sein lassen und dieselbigenn mit hochstem vleis furderen helffen wolle / unnd unser guther freundt alwegen sein unnd pleibenn. / So wir auch jemandt der orth fur unser person schicken oder abfertigenn werdenn, / wollen wir denselbigen E(uer) L(ieb) zuvornn anzusprechenn / bevelch aufferlegenn. /
Unnd habenn solchs E(uer) L(ieb) auff ihr schreibenn freuntlicher wolmeinung ihn antworth nicht zuvorhalthen gewust. /
Dat(um) Konigspergk, den 5-t(en) Iunii anno 1541.
Von Gots gnaden Albrecht marggraff zu Brandenburgk, ihn Preussen, zu Stetin, Pomernn, der Cassuben unnd Wenden herzog, burggraff zu Nurmbergk unnd furst zu Rugen manu propria subscripsit