Wir haben E(uer) L(ieb) schreiben ain dat(um) haltendt ⌊Heilspergk⌋ den 27 Augusti dis ÿtzigen eÿnundvirtzigisten jhares empfangen / und doraws, / wie von unsertwegen E(uer) L(ieb) der wirdige achtbar unnd hochgelertte unser lieber besonder ⌊Theodericus vonn Rheden⌋ thümher etc. vil freuntlichs willens und gutts angesagt / weÿtter vermeldende, / das dieser tag beÿ uns unser diener einer von ⌊Regenspurgk⌋ ankommen, / und das hirumb E(uer) L(ieb) freuntlichen von uns zu wissen bitten, / wes wol vor tzeittung derselbige einpracht. / Desgleichen wes durch / ⌊konnig(liche)r ma(ieste)t zw Polan⌋ etc. unnsers g(nedigen) hern / unnd freuntlichen lieben oheims potschaffter herr ⌊Stentzel Matzeffsky⌋ etc. unserthalben verhandelt / odder ausgericht, / sampt fernerm inhalt vorstanden. / Worauff ubersenden wir E(uer) L(ieb) hiebeÿ freuntlicher unnd vertrauter meÿnung wie weyth unnser sachen / aus hochgedachter / ⌊ko(nigliche)n ma(ieste)t(en) zu Polan⌋ etc. ⌊gesandten⌋, / auch anderer unser herren, / vetter, bruder unnd verwanthe freundt vleÿssiger ansuchung und anhaltung vorhandelth. / Nichtsminder die reichsstende darauf beschlossen. /
Daneben wes von ⌊Ro(mische)r kay(serliche)r ma(ies)t(e)t(en)⌋ unserm aller genedigisten herren / fur / ein entlichen reichsabschiedt gegeben, / sampt etlichen neuen zeittungen vom ⌊Turcken⌋ und sonsten, / auch wes wir disfals ⌊ko(nigliche)r ma(ieste)t zu Polan⌋ etc. schreiben mit angehefftem freuntlichem erpietten. / Woe was weytters an uns gelangt, / solle E(uer) L(ieb) auch unvorhalten pleÿben. / Dagegen bitten wir (dieweil wir unns zu E(uer) L(ieb) aller ehren / liebes und furdernus versehen BCz, 1606, p. 626 solchs auch inn wirckliche that befunden) E(uer) L(ieb) wollen ir nochmals unnser sachen treulichen lassen bevolhen seÿnn, / unnd beÿ hochgemelter ⌊ko(nigliche)r ma(ies)t(e)t(en) zu Polan⌋ etc. hidden by binding⌈[etc.]etc. hidden by binding⌉ (seintmal es nhun an dem stehett), das wan zur handlung mit der zeytt greÿfhen solle / verfurdern helffen, / uf das hochbenente ko(niglich)e ma(ies)t(e)t irem vielfeltigem konniglichem genedigem erpietten nach gegen uns unnd unsern getrewen lieben underthanen mhermals schriefftlich und munthlich beschehen, / sich unserer sachen / als ir eÿgen, / wie wir dan daran gar nicht zweÿffeln / mit ernst und dermassen annhemen thu, / damit eÿns mals ire ko(nigliche)e ma(ieste)t(en) / unnd wir zu ruehe unnd fried gepracht, / auch dem handel gantz abgeholffenn werden mocht. / Wie dan E(uer) L(ieb) dem wol auss hohem von Goth verliehenem verstandt schigkerliche mass unnd form zugeben werden wissen. Das wollen wir umb E(uer) L(ieb) gantz freuntlichen vordienen. / Unnd haben derselben solchs auf ir schreiben in nachparlicher freuntschafft nicht bergen mogenn. /
Von Gotts gnaden ⌊Albrecht marggraf zu ⌊Brandenburgk⌋ in ⌊Preussen⌋, zu ⌊Stettin⌋, ⌊Pom(m)ern⌋, der ⌊Cassuben⌋ und ⌊Wenden⌋ hertzog⌋, burggraff zw ⌊Nurmbergk⌋ unnd furst zw ⌊Rugen⌋ manu propria subscripsit