» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5202

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1538-10-23
            received Königsberg (Królewiec), 1538-10-24

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 526

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 27v

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 526, p. 293 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStA, PK, HBA, C 1, No 526, f. 3 unnumbered

Dem durchlauchten(n), hochgebornen(n) fursten(n) und hern, hern Albrechten, / von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg etc. und in Prewssen hertzog etc. unserm hochgunstigen(n), lyben hern(n) und freundt

GStA, PK, HBA, C 1, No 526, f. 1 unnumbered

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lÿber her und freundt. / Unser freuntliche dinst zuvoran. /

Wir haben jestriges thagess E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreÿben von der selbten dÿner entpfangen / und mit whemutigem hertzen dass jennige, so E(wer) D(urchlauch)t auss gemeÿnnem(m) geruchte erfharn, / gelesen. / Sein doch der hoffnung zu Gotthe, / dyweÿl von ko(nigliche)n hove nichts der gleichen wirde angetzeÿgt, / dass im kortzen wass bessers wirt ankomen. / Es hatt auch E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t furstlich und wolgethan zu schickenn(n), umb gruntliche wÿssenheÿtt zu habenn(n), / der wir mit sondrem(m) vleÿs dancken, / das dÿ uns solchs nicht hat woldt bergen, / und gedachten ÿren dÿner, / so wir wass zu schreÿben gesintt, / an unss lassen gelangen(n), / hirumb so halde wir auch eÿnnen bothen(n) uff dÿ farth, / so der gleichen unss wass vor kompt, / den an al sewmen(n) an ko(nigliche)n hoff abzuferthigen, / und dennoch doruff warthen, / ab sich dis geruchte sterker thett machen, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t GStA, PK, HBA, C 1, No 526, f. 2 unnumbered ( so dy was e schreÿben wolthe ) ÿre brive hieher mechte vorschaffen, / dÿ welche mit sycherem vleis geantwurt sollen werden etc. Newes dyse zeÿt hab wir nichts, dass E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu stunde zu wÿssen, / wÿ der Walache von den seÿnnenn vorlassen, und dÿ zum Thurken gefhallenn, und er vortrÿbenn(n), / wirdt E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zuvor haben vornhomen. / Unss ÿst nun lange zeÿtt auss fremden orthern, / von dannen wir teglich brive sein warthen, / nichts zu komen(n). / Ist, das E(wer) D(urchlauch)t wass hatt, / nemlich von unserm(m) freuntlichen, lyben hern marggraff Iohans Albrechten, / auch sunst, / wolde uns solchs mÿttheÿlen, / dergleichen wir zu thun nicht wollen underlassen, / dan E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t vÿl freundtdinstwÿllicheÿtt mit der thatt zu thun / sein wir geflyssenn. /

Datum(m) Heylsbergk, XXIII October M D XXXVIII.