» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5216

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1539-07-04
            received 1539-07-05

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 578
2rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 75r

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 32v
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 109

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 578, p. 317-318 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStA, PK, HBA, C 1, No 578, f. 2v

Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herrn, herrn Albrechten, / von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, in Prewssen, zu Stetin, Pomern, der Kassuben und Wenden hertzog, burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lyben hern und freundt

In sein f(urstlichen) d(urchlauch)t eygen handt

GStA, PK, HBA, C 1, No 578, f. 1r

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lyber her und freundt. / Unsere freuntliche, wyllige dinst zuvoran. /

Noch E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t negst bey unserm camerjungen antwurt / hab wir ko(nigliche)r m(aieste)t, u(nseres) a(llergnedigsten) hern, brive entpfangen, / dorynnen zugelassen wirt unsere thagfhart uff s(ancti) Michaelis[1], / wor dy lufft am gesundesten sein wirdt, / zu haltenn, / inn welchem mit gotlicher hulff zu samne komen wolle wir uns neben andern hern E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreyben nach halten etc.

Es sein uns dyse beygelegte czeytungenn(n) von ko(nigliche)m hove jestrigs thags zu komen, / dy der her dechent zu Kraka und der Kron un underkanczler an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t durch uns zu langen begert etc.

Wir thuen uns auch hochlich gen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t bedancken / des gancz gunstigenn und freuntlichenn erbieten, / im negsten E(wer) F(urstlicher) D(urchlauch)t schreyben uns anczeygt. / Wollen uns auch der mass gen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in allem, / so vyl uns um(m)er muglich, / halthen, / das kein misfallen dorauss erwachssen muge, / dyweyl wir uns vorsehen, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t nichts von uns unleidlichs werde furdren, / sein auch im hoffen, E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t werde nichts begeren, / das unser obrikeyt zu nachteyl ader vordris mochte komen. / Dem vorleugneten pryster aber, / dem wir unser landt, / das er aus unser straff, uffrurs GStA, PK, HBA, C 1, No 578, f. 1v und anderer bosen sthuck halben, / entwichen, / unser landt vorbotten haben, / wysse wir nicht, wy er uns zu trocz und smaheyt sicher dorin handlen und wandlen mochte, / dergleichen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t auch nicht wurde dulden. / Was thodslege und der gestaltt sachen sein, / dorynne yst mit der oberkeyt und den parten, dy beschedig, umb vortrag zu suchen, / darin wir bey E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t, / dovor wir hochlich dancken, / etlich mhal gunstige vylfhericheyt gefunden, / wol umb zu komen. / Wollen auch gleichmessig und in grossern gern E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gefellig sein, / auch wy wir gewont freuntlich dynen etc. /

Wir hetten gemeynt, / do wir negst E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t bey unserm kamerjungen geschryben, / das er dy zu Kunsberg sold haben gefunden, / derwegen wir vor seynner zukunfft im negsten s(anct) Johans thag[2] / unser bothen an ko(nigliche)n hoff haben abgeferttigt, / und dennoch E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t yn unserm schreyben im besten nicht vorgessen etc.

Auch bedanck wir uns uffs hochste gen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t und der selbten durchlauchten hochgebornen furstin, unser hochgelypten in Got beychttochter(r), / des gunstigen grusses und entpietens, / der wir widerumb alle selicheit in gluckseligem stande und langweriger gesuntheyt wunschen. /

Was aber dy flinderlein anghet, / dy sein an uns nicht GStA, PK, HBA, C 1, No 578, f. 2r komen. / Wollen Jobst Ludwigen derwegen wol wyssen zu schreyben. / Hymit thu wir uns in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gunst befelhen / Gott byttend, dy selbte in aller wolfarth und gluckseligen regiment zu langen zeytten zu erhalten. /

Datum(m) Heylsberg, den IIII Iulii M D XXXIXt(en).

Ioannes, von Gots gnaden byschoff zu Ermelandt

Io(an)nes ep(iscopu)s culmen(sis) s(ub)s(crips)it

[1 ] September 29

[2 ] June 24