Letter #5257
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1541-04-01
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Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stetin, / Pomern, der Cassuben und Wenden hertzog, / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren und freunde
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger(r), lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleis willige dinste zuvoran. /
Wir haben gestrigs tags E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreiben / und beide instruction mit vleis uberlesen / und finden sonderlich nicht, / das ab ader zu zu legen / were, / allein das im eingang der legacion an keÿserliche m(aieste)t were etwan weyter zuerholen, / wie die Cron von Polen wer dis lands halben allweg mit dem orden in zanck und kriegen gestanden, / und das hierumb im negsten vergangnem kriege, / do konigliche m(aieste)t dis landt der Cronen zugehorig, / gentzlich het mugen uberkommen. / Zuvorschonen aber vil christlichs bluts vorgissen, / hab vil lieber dis ort landts, / das der orden mit unrecht besessen und freuelich der Cronen vorgehalten, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t wie irer m(aieste)t lieben schwester sohn zu lehen undergeben etc. und dergestalt, was in der instruction volget / etc. Was die widderwurff uff die instruction / ader replicas betrifft, / wisse wir nicht vil andere, / dan was die religion angehet, / der wir auch im ende unsers schreibens / an den hern von Granuela gedacht. / Hirinne wirt E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t den hern botschaffter wol wissen zuberichten. / Wirts auch E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gefallen, das etwan dorein gezogen werd, / des, / was wir dem hern von Granuela geschrieben, / wie beiliegende copei mitbringt, / doGStA PK, HBA, C1 No 735, 1vvon wir auch dem hern botschafter angezeigt, / lasse wir in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t willen beruhen. / Unsers achtens, / wiewol von uns solchs nicht gefordert, / beduncket uns nicht unnutz sein, / das wir diese beigelegte brief an keyserlichen hoff geschrieben, / die wir auch in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gefallen stellen, / an die ort / ader widder an uns zukommen lassen. / Aus der copei unsers schreibens an den hern botschaffter / hat E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zuvornehmen, ab die ander abschrifft unsers brieffs an den hern von Granuela / dem hern botschafter(r) zuschicken sei, ader nicht. / Diese arbeit hab wir unbeschwert gerne angenommen. / Wuste wir in vil grosserm E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t vil ehre und nutz nach unserm armen vormogen auszurichten, / sein wir erbottig und willig gevlissen, / Gott bittende, E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mit irem gantzen furstlichen geschlechte lange zeit in guter gesundtheit und aller seligheit zuerhalden. /
Dat(um) Heilsberg, den ersten tag Aprilis MDXLI.
Ioannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelandt /
Io(an)nes ep(iscopu)s Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌈Io(an)nes ep(iscopu)s Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)tIo(an)nes ep(iscopu)s Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌉