Letter #5292
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-01-03
received Kreuzburg, 1543-01-07 Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraffen zu Brandenburg, / in Preussen, zu Stetin, Pommern, / der Cassuben und Wenden hertzogenn, burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, unserm hochgunstigen, lieben hern und freunde /
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dinste zuvoran. /
Wir haben Ewer Furstlichen Durchlaucht negst schreiben bei irem kammer jungen erhalten, / dorin dieselb von uns begert / uff das anbringen, / so der edell, ernfest Wilhelm Truchses von wegen einer erbarn gemeinen landtschaft Ewer Furstlichen Durchlaucht landen / an uns gethan, / mit dem schirsten beantwort zusein / etc.
In dem wir Ewer Furstlichen Durchlaucht gerne wilfaren wolten, / so wil der hendel gelegenheit, / die was wichtigk, / wie wir in unserm negsten schreiben auch angezeigt, / und reiffes nachdenckens bedorffens, / erfordern, / das wir solche werbung, / so gedachter Truchsses an uns schriftlich gebracht / und vor uns vorlesenn, / in schriften vorfast hetten, / wie wir dan nicht anders gemeint, / dan das er uns solcher ein abschrift hie gelassen solt haben, / welchs vorblieben / und der inhalt uns itzt zum teil ausm gedechtnis entfallen. /
Derhalben wir freuntlich bitten, Ewer Furstliche Durchlaucht wolt uns mit den ersten berurte werbung widderumb schriftlich zuschicken. / Wann solchs geschicht, / wollen wir das jenige, / so wir unser einfalt nach / vors beste / und Ewer Furstlichen Durchlaucht landen und leuten / und uns hie allen zu gut und nutz / werden mugen vormercken, / derselben Ewer Furstlichen Durchlaucht unangezeigt nicht lassen / und so vil in unser vormoglickeit fordern und fort zu stellen nicht absehen etc. Von neuen zeittungen ist itziger zeit bei uns nicht anders, / dan das keyserliche maiestet aus Hispanien / mit vierzig galeen / unnd sonst einer guten anzall anderer schiff zu Genua ankommen sein soll / etc. hiemit wir Ewer Furstliche Durchlaucht dem almechtigen Got in langwiriger gesundtheit zubewaren / und uns in derselben gunst / vleissig thun bevelhen. /
Datum Heilsperg, den dritten tag Ianuarii M D XLIII.
Ioannes, von Gottes gnaden bischof zu Ermlandt /
Ioannes qui supra manu propria subscripsit