Letter #5313
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-02-24
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GStAPK, HBA, C1, No. 956, f. 3unnumbered
Dem Durchlauchtigen Hochgebornen Fursten und Herren, herren Albrechten, von Gottes gnaden marggraffen zu Brandenburgk, in Preussen, zu Stetin, Pommern, / der Cassuben und Wenden hertzogen, / burggraff(en) zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen lieben herren und freunde /
Zu Irer F(urstlichen) D(urchlauch)t eigen handen
GStAPK, HBA, C1, No. 956, f. 1unnumbered
Durchlauchtiger Hochgeborner Furst, / hochgunstiger lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dienste zuvorann. /
Wie wir im negsten den XX dits E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t geschrieben, / bittend was der neues vom Peterkauischen tage were zukommen / uns mitzuteilen, / ist mitler zeit unser bott von gemeltem tage gestern auch alher gelangt, / der under anderm schreiben / an uns mit hat gebracht / was do durch die stende des reichs widder des Turcken gewalt beschlossen, / dorzu geistliche und weltliche rethe / mit der lender bevelhaber eintrechtiglich bewilligt, / wie wirs achten auch E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t zugeschrieben. /
Es wirt uns auch angezeigt / (das wir E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t vortrauter weis nicht mugen vorhalten / ) wie ko(nigliche)r m(ajeste)t unser allergnedigister her / woll wer willig gewest / den edlen ernvhestenn h(er) Achatium Zeme dantzker castellan etc. an key(serliche)r m(ajeste)t in bewusten sachen zuschicken, / wie das aber nachgeblieben und gehindert / ist ane zweiffell E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t unvorborgen, / dem solche wichtige botschafft uferlegt / ist jung, / wart auch an uns mit koniglichenn brieffen geschickt, / weil wir am keyserlichem hoffe in koniglichen diensten uns enthielden, / das wir im etwan einen herren solten vorschaffen, / woruff wir in dem in Got vorstorbnem cardinal von Luttigk in dienst geben, / bei dem er sich ein zeit lang GStAPK, HBA, C1, No. 956, f. 2unnumbered vorsucht / aber nicht weiter gekommen, / auch fast kleine kundtschafft hat an keyserlichem hoffe. / Derwegen hetten wirs vor vil nutzlicher angesehen / das solche botschafft dem h(er) or h(erren)⌈h(er)h(er) or h(erren)⌉ dantzker castellan wer zugeeigent, / welchs mit beschwer vÿeler gemuet zuruck hat gehen mussen / etc. etc. /
Wie aber die gewerbe an key(serlich)e m(ajeste)t sein angestellt / ader was die meynung sei / ist uns nicht zugeschrieben, / so der E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t erkein or er kein⌈erkeinerkein or er kein⌉ bericht hett / wie vil uns zu wissen / zimet, / bitten wir freuntlich / uns mitzuteilen. / Wirt uns auch derhalben ader sonst was zukommen, / weil wir nach eins botens sein wartende, / wolle wir gleichwichtig umb E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t, der gunst wir uns bevelhen / und derselbten von Got dem almechtigen langwerige gesuntheit in glugseligem regiment wunschen und bitten, / freuntlich vordienen und beschulden. /
Dat(um) Heÿlsberg, den XXIIII Februarii MDXLIIII. /
Ioannes von Gottes gnaden bischoff zu Ermlandt / Io(an)nes e(pisco)p(u)s Varmien(is) etc. s(ubscrip)s(i)t