Letter #5318
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-08-19
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GStAPK, HBA, C1, No. 982, f. 3v
Dem Durchlauchtenn Hochgebornnen Furstenn und Hernn, herrenn Albrechtenn, vonn Gottes gnadenn marggraff zu Brandenburg inn Preussen, zu Stettinn, Pomernn, der Cassubenn unnd Wendenn hertzog, burggraff zw Nurmberg unnd furst zu Ruegenn, unnserm hochgunstigenn lieben herrn und freunde /
GStAPK, HBA, C1, No. 982, f. 1r
Durchlauchtiger hochgeborner Fürst, / hochgunstiger lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dienste zuvoran. /
Wir haben negst vom Braunsberge den XXVIII Iulii E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t eigen handtschreibenn zu Konigsberg den XX desselbten monats an uns ausgangen / was dozumal von notten / geantwort, / doneben auch die zeittungen die uns do von koniglichem hoffe geworden E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zugeschickt, / der zuvorsicht, / das die bei unserm handschreiben E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t durch iren paper damaged⌈[n]n paper damaged⌉ lauffenden sein zukommen. /
Und dieweil wir wissen / das solcher zeittunge mitteilung E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht ungefellig sein, / und dieser bott uns vorgefallen, / hab wir nicht mugen nachlassen / diese hie eingelegte, / wie es vor kortzen tagen zum Kesmarckte in Hungern / und was uffm Rakus vorhandelt / E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu ubersenden, / aus welchem klerlich das alte sprichwort / “untrew schlahe sein eigen herren” / wirt befunden / etc. Von koniglichem hoffe aus Litten / wirt uns geschrieben / das ko(niglich)e m(ajeste)t unser allergnedigster her / widderumb zu muglicher gesuntheit, / solchem alter nach, / sei kommen. / Got der Almechtige wold ir m(ajeste)t zu langen gezeitten dorin erhalten. / Amen. /
Die junge ko(niglich)e m(ajeste)t auch unser aller gnedigster herr / mit beiden konigin und schwestern / unser gnedigsten frauen / ist auch zu Breske, / Got hab lob / mit sonderer lieb und freud in guter gesuntheit, / die wir iren maiesteten von Got zu langen zeitten wunschen und bitten. /
Der landtstag in Litten het sich noch vor zehen tagen nicht angefangen, / wie wol viel herren GStAPK, HBA, C1, No. 982, f. 1v und volcks sich do gesamlet. / Das posnische bishthumb ist dem hern Paulo cantzler gegeben, / das gros siegel dem hern on the margin⌈hernhern on the margin⌉ undercantzler. / In des stelle, / wie gleubt wirt, / soll her Thome Sobotzki ko(nigliche)r schenck / gesatzt werden. / So viel ist uns diese zeit zukommen. / Wir warten noch teglich unsers botens von hoffe, / was der wirt brengen wolle wir mit den ersten E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht vorhalten, / dan derselbten viel freuntliche dienst und wilferigkeit zuerzeigen / sein wir alwegen willig und begirig / und thun uns hiemit in E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t freuntliche gunst mit vleis bevelhen, / bittend / so die etwas von zeittungen / und wie es mit Dennemarcken vorlassenn / uberkommen, / uns nicht wolde vorhalten, / das wir freuntlich zuvordienen uns erbieten. /
Dat(um) Heilspergk XIX Augusti MDXLIIII. /
Ioannes von Gottes gnaden bischoff zu Ermlanndt /
Io(anne)s q(ui) sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ubscrip)s(i)t