» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5366

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-07-02


Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 1124
2rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 371r (t.p.)

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 551

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 1124, p. 564 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem durchlauchtenn, hochgebornen fursten und herren, herrn Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544)Albrechtenn, vonn Gottes gnadenn marggraven zu Brandenburg, in Preussen, / zu Stettin, / Pommern, / der Cassuben und Wendenn hertzogkAlbrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544), / burggraff zu Nurnbergk unnd furst zcu Rügenn, / unnserem hochgunstigenn lieben herren unnd freunde

Durchlauchter, hochgeborner furst, / hochgunstiger, lieber herr unnd freunndt. / Unnsere freuntliche unnd vleisswillige dinste zuvoran. /

Es hat unns des erbarn unnd ernvhesten Berndt von Conseck freundtschafft ersucht, / unnd angeczeigt / wie ehr etwan einenn aufstos / mit Euer Furstlichen Durchlaucht amptman zu Seehesten (Szestno)ShestennSeehesten (Szestno), / deshalben gedachter Conseck bey dersulben angegeben, / gehabt / unnd derwegenn dieweil ehr Ewer Furstliche Durchlaucht gross ungenade gespuret, / ihr furstenthum reumenn mussen, / unns darum fleissiglich durch sein freuntschafft bittenn lassenn, / wir in ein zceitlang bass zu austrag der sachenn inn unnserm bistum geleitenn woltenn. / Weyl wir aber nicht gerne die jhenigenn die Ewer Furstlichen Durchlaucht widdrig seinn, / bey unns inn unnserm geleit vorhalten, / wie wir den wissenn, / das die sich auch gleichsfals kegen unns thut erzceigenn. / Unnd dennoch aus der sachenn grunde, / die unns gemelte freuntschafft weitlefig vorbracht, / vorstanndenn, / das man Ewer Furstlichen Durchlaucht mit der vorclage / viel zu milde berichtet. / Unnd den gutten man bey dersulbenn angegebenn, / habenn wir im unnser geleit, / auf das ehr sich nicht an eynen andern orth begebe, / ein monat lang zugesaget, / sunnderlich auch dieweil ehr die zceit, / damit ehr sich vorantwortten muge, vonn unns gebetenn. /

Auff das ehr aber ane hinderunng zu solcher voranthwortung bey Ewer Furstlichen Durchlaucht kommen muge, / bittenn wir freunntlich, die wolte inn auch auff einn monat ihr frey unnd sicher geleite zuschicken, / unnd inn alsdann genediglich horenn, / unnd zu voriger Ewer Furstlichen Durchlaucht genadenn kommen lassenn. /

Das die freuntschafft nebenn ihm unnd unns idere zceit williglich umb Ewer Furstliche Durchlaucht werden vorschulden / unnd vordienenn, / die wir hiemit götlichenn genadenn mit langweriger gesunndtheit, / guttem unnd geluckseligem regiment bevelenn. /