Letter #5843
Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUSGdańsk (Danzig), 1531-05-10
received Ghent (Gandavum), 1531-06-12 Manuscript sources:
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Dem Erwirdigenn in Goth Hernn Ioanni des [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉digen gestichts Colmensehe eweltem(!) bisschofe und hidden by binding⌈[d]d hidden by binding⌉ der koniglich(e)n ma(ieste)t zcu Polann etc. dismal bey der hidden by binding⌈[er]er hidden by binding⌉ keyserlich(e)n ma(ieste)t oratori, / unszerm gnedigen und hidden by binding⌈[nd]nd hidden by binding⌉ vilgunstig(en) hern und frunde
Erwyrdiger in Goth, Gnediger Herre.
Unser wyllige und freuntliche dienste mith vil liebes und guts erbiethunge seyndt Ewer G(nade)n stecz zcuvorn bereit und enthpfohlenn.
Gnediger Herre. /
Es hoth unsz der erbar und weyszer herre Johann von Werden, unszer geliebter burgermeister, / ausz Ewer Gnaden brifenn, / die sie jungster tage aussz Antorff / an ihnen in gnaden geschrieb(e)n / diesenn bericht gethuen. / Wie dieselb Ewer Gnade / an unsz / viel schriffte hoth loss(e)n gelangenn / und doch widderum(m)be / von unsz keynn andtwort enthfang(en) etc. unde befrembt unsz werlich nicht wenick, welcher untrawer bothe / dieselbig(en) getragen / und sie widderum(m)be, / wy von Ewer G(nade)n ungetzweyfelt befohlenn / von sich nicht gegeb(en). / Dan wyr von Ewer Gnaden eyne fast lange zceit / keyne brife / noch uff die schriffte, / welche unser geschickt(en) im nahmen der stadt / an Ewer G(na)de / ihn unszers burgers Hinrich von Reszenn sach(e)n / ausz Krakow / vorm jare gesandt / keyne widderschriffte (wy wol wyr nicht zcweyfelnn Ewer Gnade / habe andtwordt von sich gegeb(e)n) nicht beko(m)menn. /
Es wolth Ewer Gnade das dovor egenthlichenn achten und haltenn, das dieselbige / mith geborlichenn schrifftlichen andtwerte / uff Ihrer Gnaden seynne(n) (do wyr ichts erhaltenn) nicht sulde, / so lange / vorswigenn / szeynn bliebenn forderlich dweyl wyr / noch Ewer Gnad(en) schrifften / stetz eynn vorlang(en) getragenn, was Ewer Gnaden kirch(e)n / zcu welcher wyr alle / mith der seelszorge gehoren und ewer naturliche muther und freunde betrifft / szal Ewer G(na)de / nicht zcweyfelnn. /
Szo viel wyr Gothe zcu lobe / dem cristlich(e)n gebrauch / und Ewer Gnaden zcum ehrenn / und den ihren zcu forderlichen wyll(e)n, / wyssenn / der billickeit noch / zcuerweis(e)n. / Wollenn wyr Ewer Gnadenn zcu angenehme(n) freunthlich(e)n gefallenn / willick und unvordross(e)n b<e>funden werden. / Dan derselb(e)n Ewer Gnad(en) in allem zcu wilfahrenn / seindt wyr (Gothe Ewer G(na)de zcu lang(en) tagenn gesundt befohlenn) stetz genegeth.
Dat(um) Danczick, am zcehenden Maii anno etc. XXXI.
Ewer G(nade)n unvordrossene burgermeister und rathma(n) der stadt Dantzke