Text #102
Instruction of Ioannes DANTISCUS for Georg von HÖFEN, envoy to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński) 1539-07-25
Manuscript sources:
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Prints:
1 | HARTMANN 1525-1550 No. 584, p. 321 (German register) |
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Du wirst furstlicher durchlaucht und meiner hochgunstigen frawenn der furstin mein freuntliche w[il]lige dienst ansagen und anczegenn das ich dich denn ... meisten teil zu disser ehe freudt gesent hab furstliche d[urchlaucht] und die furstin zubesuchen / und in von Gote den [al]mechtigen langwerige gesuntheit in glukseligem regiment zu wunschen / mit erbittung wor iren furstlichen durchlauchten vil fruntlicher wilferung und die... mit der tadt ummer werde wissen zu thun / das ih... des gancz bin geflissenn / do bey uff furstlicher durchlaucht erfurdernn / so ichs werd in gotlichen gnadenn mit fueg mugen zu wege brengen / und an meiner gesuntheit oder mit koniglichen und des lands geschefftenn unvorhindert bleib / das ich uff sant Bartolomei tag zu derl... freud darzu mich furstliche durchlaucht geladen gernn mag wil gestellenn und vil gerner / das ich zuvor lange begerd / ire furstliche durchlauchte mit herczlicher frolicheit sehen ansprechen / und alle wilferigheit erczegenn etc.
Darnoch / in bekvemer zceit wirstu furstlicher durchlauchtt ansagenn was meinenn verloffenenn underthan von Resel anghet / das ich uff jene zceit so ich mit furstlicher durchlaucht in Gots hulff und gnadenn werde zu samne komenn / guttenn / und unverwerfflichenn bericht vil thun / und sonst viler sachen halben mich mit seiner durchlaucht gnugsam bereden etc.
Du wirst ouch die sache die der Slonsky furdert furstlicher durchlaucht befelen und bitten noch laut meines schreibens das der Slonski wirt antwurten das sich sein furstliche durchlaucht gnediglich den vor die ich geschribenn / wolde halten / und sie nie mer vorschrifft lossen genissen. / Welchs ich widerumb furstlicher durchlaucht mit willigen dinsten gernn wil freuntlich wordinenn etc.
Der furstin irer durchlaucht wirstu sagen / ouch in fueglicher zceit / wie ich von Jobst Luduigen von Kroko nichts anders dem die bortlen / die ich irer durchlaucht zu geschicktt / und keine flinderlen do bey gefundenn / hab uberkomenn / und die boum wolle wart von den die sie brochten das sie mir wergeschickt angesagt / die welche ich uff Jobst Luduigen schreibenn / wie sie mir geworden / irer durchlaucht hab zugeschickt. / Wor ich sunst im vil grossernn irer durchlaucht zu ehren und nucz wuste zu dinenn / sol mir kein fleis abghenn etc.
Ins end hat dich vor vil trinken und hader hab fleis das du gesunt im korczen widerkompst etc.
Du wurst ouch nicht vorgessen furstlicher durchlaucht anzuzceigenn / wie Ambrosi Feyrobent pfarrer in der Neustat Elbing do er das heylig sacrament uffs altar getragen dar noch von der kanczel uffentlich gepredigt / das do nichts anders dan brot wer und brot blyb / derhalben er vomm Rethe zum Elbing gefurdert / das nicht hot mugen entfallen / und von rothe bey trewenn und ehren vorstackt sich mir zugestellenn / die er schautlich vorlassenn. /
Zu dem hern von Samlant ist gewichenn / der in vor seinenn caplan hot uff genomenn / das ich derwegen losse furstlicher durchlauchtt ansagenn / das ichs gewislich do vor halt / das sein durchlauchtt keinenn gefallen daran wirt haben / bitten das solch teuflichs mensch gestrafft mocht werden etc.
Datae Heilsberg, XXV Iulii MDXXXIX.