Gestrigs tages haben wir von Ewer Erbarkeit sonn ⌊Martino⌋ diese hie bei gebundne briefe, die wir Ewer Erbarkeit zu schicken, / erhaltenn, / der sich den vliesig kegen uns thut bedancken, das wir ihm / in den dinst, / do ehr sich sher wol hat, / vorhelffenn habenn. / Seindt auch gerne Ewer Erbarkeit in dem zugefallenn gewesenn, / und gunnen ihrem ⌊sone⌋ wol, / das ehr alda seine besserung suche / und sich also vorhalte, / damit ess ihm fromlich und Ewer Erbarkeit und den ihren rhumlich sei. / Sunst bitten wir freundtlich, / das Ewer Erbarkeit ihren eltesten einem ⌊ersamen radt⌋ wolte erzeigen, / hirauf bedocht zu sein / und aufs erste ihren secretarium an uns zufertigenn, / durch welchen wir ihnenn wollen wissen lassen, / was sich mit ihres ungehorsamen underthanes ⌊Jacob Schreters⌋ sachen hebet / und uns davon, / sunderlich was das geleidte botrift, / so an ihm von einem ersamen radt soll gebrochen sein, / von hove ist zukommen, / und ferner unsernn radt, / was darin zuthunde sei, mitteilenn. / Wo wir auch Ewer Erbarkeit person, / die wir dem almechtigen mit langweriger gesuntheit bovelen, / hernacher vielen furderlichen willen kundten erzeigenn , thun wir das idere zeit gerne. /