» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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1IDL 6056 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Gdańsk (Danzig), 1536-02-23
            received 1536-03-14

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 93, f. 16-18

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 177

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem hochwirdigen in Got vathern und hern, / hern Johansen, / der culmisschen kirchenn bisschove, / meynem ungeczweivelten, besunder genedigen herren

Hochwirdiger in Goth vather, / gnediger herre. Meyn stets geflissen dynst seint Ewer Virdigen Gnaden mith gantzem vormugen zuvor. /

Das kein schriftlich untersuchung / zwusschen Ewer Virdigen Gnaden und myr / bis her an / beschehen, ist da her ( meins fursehns ) vorbliben, das Got, / der alles in allen wircket / und eym idern das sein vursehe, uns in die weiten orther zurstreuet, / und sunderlich Ewer Virdige Gnaden, das nicht alleine die ferne daran gehindert, / sunder auch gemeinlich ungewis, / wo Ewer Virdige Gnade zufinden / gewesen. Dieweil aber derselbe Got Ewer Virdige Gnaden myt besundern sahen, eren / und stand / an eyn sicheren ort vorordenet / und mich widerummb, / dis mals / mith ufirlegtem krentz, / meins glucks, / standes / und orts ungewis gemacht / und uf die nahe in meyn vaterland zukomen vorschaft, / hab ich nicht unterlassen mugen, / alter kuntschaft / und schuldiger, dynstbarlicher wilfarung nach / dieselbe Ewer Virdige Gnade hiemite unterteniglich zuirsuchen, / in welchen fellen sichs gemeinlich zutregt, / das die beschwerten nicht alleine menschliche irgeczlickeit suchen, / sunder auf zu den hogesten gottern, / und zo wes wirdigers were, / zu flihen schlagen. Derwegen ich auch fur notturftig geacht, / dessen meynen fall / und obligen Ewer Virdigen Gnaden nicht zuvorhalten.

Wie sich sunst itziger welt unse allenthalben begeben, / ist nicht notig Ewer Virdige Gnade, als der besunder hochirsamen, / zu irinnern. Derhalben, zo hot ein stad Rige in Leifland, / da ich das best meins lebens / mit besunder, vleisiger / und getreuer dynstbarkeit jegen gemeynem gutten, / friden / und wolfart / zugebracht, / auch ir Catilinas / und Wullenwebris, welche die ordentliche gemein regenten der stad, / und sunderlich die wolmenenden, vorfolgen / und vorhasst und alles nach iren eigen schmigen kopfen haben wollen. / Wie nicht / sunderlich / als eynen, der es stets getreulich, / fridlich / und gut gemeint, dieselben nachgestelt, / haben Ewer Virdige Gnade aus eingelegten schriften, / zo ich eynem erbarn rathe zu Dantzick / als der ubrickeit meins vaterlandes / uberreicht, und / dyselben derhalben an den hochwirdigen hern mester in Leifland / neben eynem erbarn rathe zu Rige / geschrieben, / in genaden zuvornehmen. Und wie wol myr mein getreue freuntschaft geschrieben / und gerathen, / mich der ferlickeit nicht weiter zuvortrauen, / sunder mich myt allerersten an sie zuirsugen / und ires getreuen rates zugeleben, zo hot dennach auch, daneben der wirdig / und achtbar her Henemannus Rothe, / thumprobst der heiligen kirchen zu Rige, / ein besunder zugethaner dyner Ewer Virdigen Gnaden und mein sunderlicher gunstiger her unnd freund, / mithgantzem ernst angehalten und gerathen, / ich solte mich der kegenwertigen geschwindickeit begeben, / wie Ewer Virdige Gnade des zum teil aus eingelegtem auszcog seiner achtbarn wirden brifen, / an hern marggraff Willhelm / und mich dermasen geschrieben, / zu irrlesen, / des rathe ich denne, / neben meyner andern freuntschaft, bis hie her gefolget. /

Ist hirummb meyn gar dynstlich bitt, Ewer Virdige Gnaden wolten alter kuntschaft / und ander vorwantnus nach / myr das aus stilschweigen / ummb obangeczeigten ursachen willen gnediglich vorczeigen, / mein gnediger her sein / und bleiben, / und mich nach irfurderung der sachen weiter notturft / mit gnedigem rat und troste nycht vorlassen, / und sunderlich itzunts mit eynem fleisigen briflein an gedachten hern probst, / dem ich sunst auch zu mer maln geschrieben, / vorsorgen, / das sein a... wirde zu seim vorigen gunstigen willen kegen myr, / myr / ummb Ewer Virdige Gnade gnedigen vurschrift willen, / bei den hern und heubtern der land zu Leifland, / bei denen er eins sunderlichen tapfern ansehens ist, / dester wilfariger / und furderlicher irscheinen wolten. Dasselbe byn ich umb Ewer Virdige Gnaden myt mein leib / und gut zuv[o]rdynen stets mer als unvordrossen, bittend des Ewer Virdige Gnaden, der ich mich hiemit unterteniglich entpfell, / gnedig furderlich anthwurt / neben dem furderbriff / und desselben abeschrift / widerummb.

Geben Dantzick, donnertages fur Matthie anno etc. XXXVI.

Ewer Virdigen Gnaden

unvordrossener dyner

Johan Lohmuller, syndicus der stad Rige /

Ewer Virdige Gnaden wolten myr iren gnedigen gutdunken uber ingelegte vortstellung meyner sachen, / welche ich mit eins erbaren rats zu Dantsick eigen bothen / abgefertiget, und wes weiter notig sein wil, / und ob ich mich auch uf der von Rige wider umb furderung, / wo die geschige dahin begeten sull in die vorige ferlikeit, / gnediglich mitteilen. /

Es hot myr die konigliche durchlaucht zu Schweden vorsschriben, / mich in den deutschen sachen zugebrauchen des jares dreihundert goldengulden / an hausung, / trost und zugeng etc. Bit auch Ewer Virdigen Gnaden gnedigen rat, / wes ich in dem fall thun / oder lassen sull.

2IDL 6565     Ioannes DANTISCUS to Johann LOHMÜLLER, 1536-03-18 Letter lost
            received 1536-04-20
Letter lost, reconstructed on the basis of IDL 1442
3IDL 1442 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1536-04-28
            received [1536]-05-04

Manuscript sources:
1fair copy in Latin, AAWO, AB, D. 4, f. 77 + f. [1] missed in numbering after f. 77

Prints:
1HIPLER 1891 No. 35, p. 523-525 (in extenso; German register)
2AT 18 No. 162, p. 194 (Polish register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo in Christo Patri et Domino, domino Ioanni episcopo ecclesiae Culmensis, domino multis mihi nominibus colendissimo

Reverendissime in Christo pater, domine multis mihi nominibus colendissime.

Litteras Reverendissimae Dominationis Vestrae XVIII Martii datas, una cum reliquis scriptis informationem causae meae continentibus, summa qua decuit reverentia XX Aprilis Montis Regii recepi. Ex quibus quidem litteris animum Reverendissimae Dominationis Vestrae nedum pontificali excellentia dignum, verum et antiquae meae consuetudinis consentaneum, hoc est sincerum et constantem comperi, praesertim ex eo quod Reverendissimae Dominationi Vestrae ex animo gratulatur me ab illa gente ingrata, stupida et plus quam Scythica ferocitate praedita liberatum esse. Quae in hoc mihi praesertim distare ab immanibus Tartaris videtur, quod li<n>gua loquatur Germanica, scilicet Vestualica, ideoque suis aptissimis coloribus a Reverendissima Dominatione Vestra depicta. Quod equidem olim apud Reverendissimam Dominationem Vestram traductus videor, me partium esse Lutheri, hoc a Reverendissima Dominatione Vestra sic accipi velim, quod si umquam a Lutheranis steterim, id ea a parte a me factum esse, qua de religione christiana, de iusta oboedientia et reverentia erga magistratus deque conservanda pace recte vel scripserint vel egerint. Pacis vero turbandae auctores summo semper odio prosecutus sum adeo ut ii, qui ea de causa suspecti habebantur, etiam si sese vel decies Lutheranos sive evangelicos esse iactaverint, meis maxime instantiis et conatibus, quam procul a Re publica Rigensi coerciti relegatique sint, saepe etiam non sine capitis mei periculo, quod praesertim legatio illa Rigensis manifeste testari videtur, tantum abest, ut publici vel privati dissidii auctor ipse umquam fuerim, qui hoc persecutionis genus vel exilii et quicquid periculi apud eam gentem umquam sustinuerim non aliam ob causam patior, quam ob amorem pertinaxque studium conservandae tranquillitatis et quod publicas discordias ac bella semper detestatus fuerim. Testificabuntur id praeter meam conscientiam quotquot in Livonia pii rectique iudicii habentur, testificabitur et apologia mea palam omnibus, pro defensione meae innocentiae propediem, ut vereor, excudenda et evulganda. Quam ob rem consilium Reverendissimae Dominationis Vestrae de non redeund[o] in Livoniam merito mihi videtur consultissimum, quan[do] id omnes quoque probi doctique et qui mihi ex animo bene cupiunt detestari videntur, stultum esse autumantes ad eund[em] lapidem bis impingere Neptunumque post secundum naufr[a]gium accusare. Desuadent etiam profectionem meam in Suetiam, ne vitando Charibdim in Scyllam videar incidere. Subinde fateor imprimis pium esse benefacere seu inservire patriae, cui divinus ille Plato, optimus constitutor Rei publicae, primas beneficentiae partes iure humanae societatis tribuit, quare non possum consilium Reverendissimae Dominationis Vestrae utpote ex iudicio recto animoque sincero profectum, non summopere commendare. Quod ta[men] divina providentia, per quam sumus, movemur et subsistimus, quamque praeter ne pilus quidem de capite nostro possit decidere, antevortit, meque servitio illustrissi[mi] principis, ducis Borussiae, idque a consiliis, astrinxit, principis inquam omnibus calculis probatissimi nominisque Reverendissimae Dominationis Vestrae nec non Dantiscanae urbis, patriae scilicet nostrae, amantis[simae]. Denique habeo Reverendissimae Dominationi Vestrae pro suo erga me gratioso affectu et quod me apud Rhodium nostrum commenda[ve]rit, gratias immensas, meis indefessis servitiis erga eandem Reverendissimam Dominationem Vestram, cui me enixissime commendo, sem[per] retaliandum.

Datae in Monte Regio, XXVIII Aprilis anno Domini MDXXXVI.

Eiusdem Reverendissimae Dominationis Vestrae nuncupatissimus Ioannes Lohmoller

4IDL 6721     Ioannes DANTISCUS to Johann LOHMÜLLER, Löbau (Lubawa), 1536-07-26? Letter lost

Letter lost, reconstructed on the basis of IDL 5602
5IDL 5602 Johann LOHMÜLLER to [Ioannes DANTISCUS], Königsberg, 1536-09-05


Manuscript sources:
1fair copy in Latin, AAWO, AB, D. 68, f. 86

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 310

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissime in Christo Pater, Domine colendissime. Salutem et mea addictissima servitia.

Habito tam oportuno tabellario, non potui, etiam occupatissimus modo, meis scriptis non invisere Reverendissimam Dominationem Vestram, cuius litterae, XXVI Iulii, si forte in nomine mensis erratum non sit, Lubaviae datae, cum summa, qua debeo Reverentia accepi. In quibus Reverendissima Dominatio Vestra etiam citra praesularem gravitatem dulcissimam antiquae nostrae consuetudinis refricuit memoriam citando Eobanum nostrum et editam a me quondam comoediam convivalem, cum scortillo incantato etc. Quae quidem litterae quantum dulcedinis et solacii, tum denique fiduciae in eandem Reverendissima Dominatio Vestra mihi attulerunt, dicere non possum. Et ut ipsa Reverendissima Dominatio Vestra in ea animi propensione erga me persistere dignetur, quam anxissime supplico.

Quod equidem consilio Reverendissimae Dominationis Vestrae fretus Livoniam, barbarissimam et ingratissimam provinciam, deservirem, haud umquam mihi duco paenitendum, cuius populi ingratitudinem ipse adhuc indies experior, utpote qui desistere nequeant me absentem suis sycophantiis et calumniis impetendo et persequendo. Verum tamen apud Rigenses meos nuper pro stipendio, ad quod ad vitam mihi pendendam suis sigillatis litteris sese obstrinxerunt, litteris insteti, quid vero responsi sim habiturus, experiar reddamque de hoc Reverendissimam Dominationem Vestram certiorem eiusque consilio simul atque illustrissimi principis mei deinceps usurus. Apud quem, si quapiam in re Reverendissimae Dominationi Vestrae commodare et inservire potero, offendet me Reverendissima Dominatio Vestra.

Quam semper et felicissime valere exopto cum omnibus meis facultatibus promptissimum addictissimumque.

Datae Monteregii, 5 die Septembris anno etc. XXXVI.

Eiusdem Reverendissimae Dominationis Vestrae nuncupatissimus cliens Iohannes Lomoller

6IDL 6086 Johann LOHMÜLLER & Andreas RIPP to Ioannes DANTISCUS, s.l., [1536, November — 1536, early December]
            received Cracow, [1536]-12-09

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 94, f. 131

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 668
7IDL 3611 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-01-05
            received [1538]-01-30

Manuscript sources:
1fair copy in Latin, BCz, 1595, p. 871-874

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo in Christo Patri et Domino, domino Ioanni praesuli Warmiensi [optime] merito, domino [colen]dissi[m]o

Reverendissime in Christo Pater, domine colendissime.

Post humilem meorum obsequiorum commendationem.

Memoria teneo Reverendissimam Dominationem Vestram pristinum diuturnum silentium meum ea lege, si iterum non committatur, condonavisse. Quantum igitur vitio mihi vertendum sit, si modo, datis commodissimis causis et argumento scribendi, silere videar. Admirari itaque, et adorare in primis divinam maiestatem cogor (quae more suo ac placito ludere semper in humanis rebus consuevit), ut utrumque nostrum a primis fere cunabulis benefico quidem affectu, sed dispari gradu, semper duxerit. In Reverendissima siquidem Dominatione Vestra longe egregius specimen tam ingenii quam fortunae elucescere fecit eandemque praecedere et in primo ferme apice ceu cervice fortunae, me vero longo passu sequi, et in umbilico ipso consistere concessit. Ita tamen, ut nemo nostrum, sine summo piaculo incusare fortunam queat eam penitus novercam habuisse. Et ut rem planius teneat Reverendissima Dominatio Vestra, quam scio fortunarum quoque mearum sciendi cupidam et amantem esse, eam minime latere velim fortunam meam Livonicam non plane occubuisse, immo emersisse denuo caputque aliquantulum extulisse, me scilicet ad hoc, quod laudatissimo ac pientissimo principi Borussiae servitio a consiliis addictus sum, in functione pristini muneris syndicatus Rigensis, urbis metropolis ac primariae Livoniae, licet absens permanere, stipendiaque annuo haud contemnendo, quoad vivam, provisum esse, diplomate desuper sufficienti nuperrime accepto. Quare, propria ovando fortuna, fronte hilari atque fausta, et ob id ad sacra triumphantis fortunae adeunda instructior. Reverendissimae quoque Dominationi Vestrae congratulor pontificatu novo ac splendidiori, primario videlicet Borussiae, adauctae, ac tandem in omnimodam ipsius possesionem constitutae, precans id tam ipsi Reverendissimae Dominationi Vestrae, quam communi patriae Borussiae felix commodumque futurum.

Denique hoc plane habeo persuasum Reverendissimam Dominationem Vestram contra tritum proverbium: „honores mutant mores”, eandem deinceps erga me semper permansuram meque solito suo et antiquo amore et gratia prosecuturam esse. Quam quidem felicissime et semper valituram exopto.

Datae Monte Regii, 5 die Ianuarii, anno etc. 38.

Eiusdem Reverendissimae Dominationi Vestrae addictissimus Ioannes Lohmuller

8IDL 3638 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-04-04
            received Löbau (Lubawa), [1538]-03(!)

Manuscript sources:
1fair copy in Latin, BCz, 1595, p. 1039-1042

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo in Christo Patri et Domino, domino Ioanni ecclesiae Varmiensis episcopo, optime merito domino colendissimo

Obsequia mea addictissima semper praemissa.

Reverendissimae in Christo Pater et Domine, domine colendissime.

Memoria teneo Reverendissimam Dominationem Vestram pristinum diuturnum silentium meum semel, ea lege, si iterum non committatur, condonavisse. Quantum igitur vitio mihi vortendum sit, si modo datis commodissimis causis et argumento scribendi, silere videar. Admirari itaque et adorare imprimis cogor divinam maiestatem (quae more suo ac placito, ludere semper in humanis rebus consuevit), ut utrumque nostrum a primis fere cunabulis benefico quidem affectu, sed dispari gradu, semper duxerit.

In Reverendissima siquidem Dominatione Vestra longe egregius specimen tam ingenii, quam fortunae elucescere fecit eandemque praecedere, et in primo ferme apice ceu cervice fortunae me vero longo passu sequi et in umbilico ipso consistere concessit. Ita tamen, ut nemo nostrum sine summo piaculo fortunam incusare queat, eam penitus novercam habuisse.

Et ut rem planius teneat Reverendissima Dominatio Vestra (quam scio fortunarum quoque mearum sciendi cupidam et amantem esse) eam minime latere velim fortunam meam Livonicam non plane occubuisse, immo emersisse denuo caputque aliquantulum extulisse, me scilicet ad hoc, quod candidissimo ac pientissimo principi Borussiae servitio a consiliis addictus sum. In functione pristini muneris syndicatus Rigensis, urbis metropolis ac primariae Livoniae, licet absens, quoad vivam, provisum esse, diplomate desuper sufficienti nuper accepto. Quare propria ovando fortuna, fronte hilari atque fausta, et ob id ad sacra triumphantis fortunae adeunda instructior.

Reverendissimae quoque Dominationi Vestrae congratulor pontificatu novo ac splendidiori, primario scilicet Borussiae, adauctae, precans id tam ipsi, quam communi patriae Borussiae, felix commodumque futurum. Denique hoc plane habeo persuasum Reverendissimam Dominationem Vestram contra commune proverbium (honores mutant mores) deinceps eandem erga me permansuram, meque solito suo et antiquo amore et gratia prosecuturam esse.

Quam quidem Reverendissimam Dominationem Vestram felicissime et semper valituram exopto.

Datae in Regio Monte, IIII Aprilis anno Domini MDXXXVIII.

Eiusdem Reverendissimae Dominationi Vestrae devotissimus Iohannes Lohmuller

Postscript:

Mitto iam secundo ad Reverendissimam Dominationem Vestram has litteras, quandoquidem vereor, quas prius dudum dederim, ob absentiam eiusdem Reverendissimae Dominationis Vestrae aut neglectas, aut deperditas esse.

9IDL 1920 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-09-14
            received 1538-09-16

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 117-120
10IDL 1949 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-10-24
            received 1538-10-29

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 185-188
11IDL 2054 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1539-01-14
            received 1539-01-15

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 467-470
12IDL 4135 Ioannes DANTISCUS to [Johann LOHMÜLLER?], Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1539-12-30


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 85r-v

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Unsernn fruntlichnn grus mit langer gesuntheit und wolfart wunschung zuvorann. / Ersamer, nhamhafftiger her, bsonder gelibter frundt. /

Wir sein nicht wenig erfreut, / wie wir von dissemm botenn vorstandenn, / das Ewer Erbarkeit aus gotlichnn gnaden sey in gutter gesuntheit, / die wir Ewer Erbarkeit aus guttemm herczen gonnenn zu langen zceitnn. Hie her von Konigsberg und Braunsberg wart ein statlich geruchte gebrocht (: Got wold sulchs lange vorhutten :), das Ewer Erbarkeit wer mit tode abgangen, / wor aus uns und den unsernn nicht wenig svermuttigheit zukomenn, / der wegen wir nicht habnn mugen nochlossen, Ewer Erbarkeit mit dissem unsermm frolichemm schreibenn zu besuchenn / und do bey Ewer Erbarkeit vortrawter weis anczeigen, / wie die sache der zceisenn ein gestalt hab. / Uff etlicher hern diss lands rethenn thet wir konigliche majestet schrifftlich berichten, welcher weis die zceisenn in negst vorgangner tagfart zu Graudencz geseczt, / nemlich das ... gelt, / aus ursachnn, wie das mol aus gedochter tagfart an konigliche majestet geschribnn, zu Thornn solde werden abgelegt, / daruff uns ir konigliche majestet in vorsigeltmm brive geantwurt, / ... wer ir majestet gleich und nicht zu widren, das solch gelt der zceisenn zu Thornn wurd bewart und gehaltnn, / und war auch an den hern Kostken ein briff des selbtigen koniglichen willens, / wie der zu rucken ist getribenn, / hot Ewer Erbarkeit leichtlich abzunemenn. / Solchs alles, / das solch gelt gen Thornn und nicht gen Marienborg solde komenn, / wart uns am hove durch etliche diss lands scholt gebnn, / unnd derhalbnn uns mit schrifftenn hefftig zugeseczt, / welche d[er] hochwirdig her von Colmesze gelesenn etc. Die weil wir dann befinden, das sich unser nymant an nympt / und das solchs, was in gemeinenn rothe diss lands beslossenn, / am hove so vorachtlich wirt angesehenn, / mus... wir uns nochmals vil dings enthaltenn, / wan ab ... vertraute eintracht in unsermm rothe werr, / disser sachnn wer wol zu thun, / so etliche hern und stete (: u... ausgenomenn :) durch eigenenn botenn koniglicher majestet solch bodrengnis zuschreibenn, / und des, / wie der briff aus Graudencz gangen, / welchs die stet copeyenn habn, dobey der vorigenn irer majestet bewillung / erinnertenn und berichtnn, / hald wirs do vor, konigliche majestet ... wurd noch bey den erstnn willnn bleibnn. / Geschicht das nicht, / mit der zceit wirt von hove weiter in d... lands freyheit und privilegienn gegriffenn, / wor d... hin wurd gedeyen, / mag ein blinder sehenn etc. Wir habnn von des gemeynenn nuczes wegenn hir inne nicht kleine ungunst von hove erhaltnn, / wie wir merkenn, / das des nicht geacht, / und ein ider da... sein alleine furdert. / Darzu werd wir uns ouch wol wissen zu schicken etc. Wir lossenn uns beduncken, / das ... das kleinste teil der zceisen vom adel und villeicht der kleinenn st... uff Marienborg sey komenn, / was under uns gefallenn, wolle wir noch anhalden, / biss wir sehenn, wie sich andere werden anlossen. / Dis mag Ewer Erbarkeit mit vertrauten eins ersamenn rodts bedencken / und solch unser schreibnn zu keinemm nochteil uns lossen komenn, / wie wir uns dan genczlich zu Ewer Erbarkeit, / die wir Gote dem almechtigen in langweriger gesuntheit befolnn, / thun vorsehen. /

Datum Heilsberg, denn XXX tag Decembris MD XXXIX..

13IDL 4036 Ioannes DANTISCUS to [Johann LOHMÜLLER?], Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-03-06


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 47r (b.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Unsernn gunstigen grues zuvorann. / Erbar, wolgelarter her magister, bsonder alter, gutter freundt. /

Wir habnn hie vor etlichenn tagen ewer schreibnn, den VI Februarii datirt, erhalten / und bisher gewartet, / ob das durch Hansen Rausschenn ...ir uns zu wissnn ... an hernoch kuem, / das euch der erbar Kerstenn Gutsleff an uns hot zugeschickt, / welchs uns bisher nicht gewordenn, / der briff aber von gemeltemm Kerstnn, / in dem er des zugesantenn festen thut melden, / ist uns XXV des ...schinen Februarii ...tlich wordenn etc. . Uff ewer schreibnn heth wir euch lengst geantwurt, / das wir ouch mit dancken zu thun uns hettenn vorgenomenn. / Wer das an uns gebracht, / wie gedochter Kerstnn geschribenn, / wie dem allenn, / hab wir euch solchs nicht wollnn unangeczeigt lossenn. / Gotlichnn gnaden befolenn. /

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, den VI Martii MD XLV.

14IDL 4642 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1546-06-17
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-06-24

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 97, f. 103 + f. [1] missed in numbering after f. 103

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 309
15IDL 3000 Ioannes DANTISCUS to [Johann LOHMÜLLER?], s.l., 1546-09-22


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 280v (c.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 324

 

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Unsernn freuntlichenn grus und alles guts zuvorann. / Edler, ernvhester und hochgelarter her, / bosunder, gutter freundt. /

Ess hat uns der erbar, unser lieber, getreuer Hans Packuss, unser burgraf auf Vormdith, / kegenwertiger zeiger, / aufs fleisigste gantz undertheniglichenn gebetenn, / ihm an Ewer Herlichkeit zuvorschreibenn, / welcher etzliche sachenn bei furstlichen durchlaucht, wie ehr Ewer Herlichkeit wirdt anzeigenn, / ausczurichtenn hat, / darin ehr Ewer Herlichkeit befurderung wirdt bonottdurft sein. / Derwegenn gelangt an Ewer Herlichkeit unser freuntlich bith, / diesulbte wolte genentem unserm burgrafenn / in solchen seinen sachenn wilferigenn willenn, / damit ehr die gerechticke[it] erhalten muge, / unsernt halben erzeigenn, / welches wir herwidder idere zeit umb Ewre Herlichkeit, / die wir gotlichen genaden bovelen, / mit allem genigtem und zugethanem willen vorschuld[en].

Datum 22 Septembris 1546.

16IDL 3372 Johann LOHMÜLLER to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1548-05-18
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-05-24

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D.132, f. 62-63

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 542
17IDL 3432 Ioannes DANTISCUS to Johann LOHMÜLLER, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-08-13


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 396r-v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 568

 

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Ioanni Lomuller etc.

Unserenn etc.

Weil wir Ewer personn als unserm lengst und alt bokendtem freunde / alwege gewogenn und mit sunderrts gunst zugethan gewesenn / derwegen wir den / so viel an uns / und do ess uns zuthun / ane alles boswer euch und die Eweren furderenn und ihr bestes vorhelffenn wollen. Auch gerne auss oben angezeigter freuntschaf[t] Ewrem ansuchenn und bitte / der czweihundert marken halben czu Ewrem hauskauf vor dismol nachgekommen weren. / Dieweil wir uns aber noch in hinderlichen schulden die wir anzuzeigen uns entshen / von wegen vnserenn manchfeltigen gefurten botschaften / vorhaft bofindenn / daraus wir uns noch teglich wurcken mussen / also das wir vnserenn bruderenn und swesterenn / den wir billich furderlich sein solten / wenig helffen kunnenn. Wodurch wir den gehindert / ab wir auch gerne gewolt / und uns fast mitleidlich gewesenn / das wir uns in dem fall kegen euch / wie wir wol genigt / nicht haben vormocht wilferig erzeigenn. Bitt[en] derwegen diese unsere notige entschuldigung / wie wir uns vorho[f]fenn wollen / vor dismol freuntlich aufzunemen / und sich ferner aller genigtenn und willigen furderung / da wir die Ewer person und den Ewren zusichernn konnen / zuvorshenn. Gotlichen genaden mit langweriger gesuntheit bouolenn.

Datum aus unserm schloss Heilsberg den XIII Augusti M D XLVIII