» Korpus Tekstów Niemieckich Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #1194

Hieronymus SAILER do Ioannes DANTISCUS
Augsburg, 1534-07-18
            odebrano 1534-09-13

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, AAWO, AB, D. 91, k. 161-163

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), k. 596

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

Dem hochwirdigen fursten unnd herren, / herren Johann, bischove zu Culmen unnd administrator zu Pomesan etc. meinem genedigen herrn /

Hochwirdiger furst, / genediger herr. / Ewrn Furstlichen Gnaden sein mein unnderthanig, willig diennst alle zeit zuvor berait. /

Ewer Furstlichen Gnaden schreiben aus Lobaw, den XIten tag Ianuarÿ, / hab ich in Hispanien / vorlanngst empfanngen / unnd fueg darauf Ewer Furstlichen Gnaden unnderthanigklichen zuvernemen, / das ich auf VI diß monats Iulÿ / wol unnd mit lieb, / Got hab lob, / aus Hispanien / alher gen Augspurg komen, / unnd am herauß reitten / bin ich auf Ewer Furstlichen Gnaden begeren / beim geshlacht gewesen / unnd der järlichenn pennission halb / mit ir gehanndelt, / die mir dann zu anntwurt geben, / sÿ seÿ nicht zufriden, / das man ir järlichen / ain genannt gelt gebe, / sonnder ir unnderthanig beger ist, / daz Ewer Furstliche Gnaden / ir ÿetzt bis in zwaÿhundert ducaten / auf ain mal mit ainander genedigklichen zuestellenn / lassen wellen. / Mit denselben zwaÿhundert ducaten ist sÿ willenns, sich in ain klosster zuthon, / unnd also ir lebennlanng / zu irer leibsnotturfft ain auskomen erlanngen. / Das acht sÿ fur Ewer Furstlichen Gnaden, / auch fur sÿ selbs, / das best unnd nutzist sein. / Hat meins achtenns die sach nit unrecht vor ir, / unnd gedeichte mich solhs von Ewer Furstlichen Gnaden, / dieweill sÿ mit an II C-o ducaten aller ding zufridenn / unnd sich also hindan ferttigen lassen, wol zuthon sein. / Sÿ wil auch, wa Ewer Furstliche Gnaden ir solh begernn gnedigen bewilligen, die Joanica alsdann / von ir lassen, / unnd sonnst nit, / die welhe Joanica hab ich ganntz gesundt / unnd wol mugendt gefonnden. / Hiemit ain brief / von dem geshlecht, / an Ewer Furstlichen Gnaden gericht, darinnen on zweifel / dieselben Ewer Furstlichen Gnaden / obstennde ir mainung unnd furnemen / auch vernemen werden. / Daruber mag Ewer Furstlichen Gnaden thon oder lassen nach derselben gefallen / unnd mich solhs wissen lassen. / Unnd was ich alsdann / darinnen Ewer Furstlichen Gnaden zu gefallen thon kan, / wil ich in solhem willig erfonnden werden. /

Unnd dann betreffennt das matzißöll, / wil ich hoffen dessen noch an 8 in X pfund zubekhomen. / Unnd wiewol ich das hievor umb funf guldin daz pfund kaufft, / so wil ich doch vleiß fur keren / unnd sehen, / das ich das umb zwen in dreÿ guldin erlanngen mug, / darumb Ewer Furstlichen Gnaden mich wissen lassen, / ob unnd wievil / pfund Ewer Furstlichen Gnaden dessen begern / unnd haben wellen. / So wil ich alsdann solhs den herrn Fuggern alhie Ewer Furstlichen Gnaden zuetzusennden uberanntwurtten. /

Verrer, so bitt Ewer Furstlichen Gnaden ich nochmalen, wie vor das dieselben, / mit dem begertten bellzen / unnd deckhin / mein nit vergessen / unnd fur mich kauffen / unnd hersennden lassen wellen. / In sonder, dieweil es sich gegen dem wÿnntter nachnet, / so mocht ich solhs zum beldesten zugeshehen / vast wol leiden unnd solhs nun dem Jörgen Heglin zu Crackhaw zuesennden. / Der wirt mir die fortter wol zubestellen wissen. / Dargegen wil ich mich auch der gepur halten. /

Unnd dann, so befind ich alhie in den buechern, / das Ewer Furstliche Gnaden den herrn Welsern schuldig beleiben, nämlich ainhundert unnd siben gulden, / zehen schilling, dreÿ pfening / reinsch in gold laut ains chonnto hiemit, / wie Ewer Furstliche Gnaden sehen werden. / Si haben bei den herrn Fuggern alhie in sonnder der funffzig ducaten halber anforderung gethan. / Es ist inen aber zu antwurt geben worden, / das sÿ weder von Ewer Furstlichen Gnaden, / noch von anndern bevelh haben, / ainich gelt / von derselben wegen ÿemants ichts zubetzalen, / derhalben an Ewer Furstlichen Gnaden nochmalen ir underthanig begern, / die wellen nochmalen beÿ den herrn Fuggern oder anndern verfuegen, das inen solh gelt betzalt werde. / Ewer Furstlichen Gnaden unnderthanigklichen zugedienen bin ich allezeit ganntz willig. /

Dattum Augspurg, den XVIIIden tag Iulÿ anno etc. im XXXIIIIten.

Ewer Furstlichen Gnaden unnderthaniger

Hieronimus Sailer

Herr Johann bishove zu Culmen etc. unnser genediger herr soll unns a die 14 Junio 1533 aus der rechnung vom spanischen hof haben die unnsern alda / a die 15 Febrer paxato / auf seiner furstlichen gnaden schreiben der Ÿsabel Delgada zalt 12 ducaten. Tuet zu reinishem gold gerait floren 16 szilling II ducaten 2. A die 15 Luÿo 1534 / noch aus der rechnung vom spanishen hof setzen die unnsern alda a die 27 Aprill paxato fur ausgeben 24717 maruedis. / Sovil ist sein furstliche gnaden inen shuldig, nämlich maruadis 18750 fur 50 ducaten. / Haben sÿ alda auf Ewer Furstliche Gnaden bevelh / der Isabell Delgada zalt. Rest maruedis 5967 seindt umb 16 canteros weiß wein von Sand Martin, / im auf Annttorff zuegesannt, / nämlich kost er erst kaufs 2720 und 5 leder, darinn der wein ist, 750 maruedis, / und dann die fuer von Madridt geen Bilbaw 2497 maruedis. / Thuet zusamen wie ob. / Thondt zu 138 floren reinisch gold fur 100 ducaten gerait.

Reinische ffloreno 90 szilling 19 ducaten I.

Suma reinische ffloreno 107 szilling 10 ducaten 3.

I C-o VII gulden X szilling III ducaten

Barthlome Welser und geselshafft.