Den ersamen unnd namhafftigen herren, herren burgermeister und rathman der koniglichen stadt Dantzk, unsern gunstigen freunden.

Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvor. Ersame, namhafftige hern, gunstige freunde. /

Wir haben diesen tag Ewer Erbarkeit schreiben mit eingelegter suplication des ersamen Wolter Bischoffs entpfangen, dorauf wir gunstiger meynung Ewer Erbarkeit nicht wollen bergen, das her Jacob Lange unser thumkirchen zu Frauenburg vicari bei uns vorhalten wirt, derhalben, das er aus ursach seines unpristerliches lebens von unserm negsten in Got vorstorben herren vorfarn in den ban und in peen hundert hungarische gulden in golt gefallen und uns nach solche summa schuldig ist. Wan er sich der von uns entledigt, / wolle wir wol wissen, was uns weiter zuthun. Sonst habe wir von gedachtem Wolter Bischoffs wegen nichts mit im vorzunehmen, das wir zugeneigter weis Ewer Erbarkeit, die wir gotlichen gnaden befelhen, uff ir schreiben zu antworten nicht haben mugen underlassen.

Datum aus unserm schlos Heylsberg, den XIII Augusti M D XLten.

Ioannes, von Gots gnadenn bischoff zu Ermelanndt.