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List #6328

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1540-04-06
            odebrano Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-04-22

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, BCz, 1606, s. 393-396

 

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Dem Erwirdigen in Goth unnserm besunde[rn] liebenn Freunde unnd Nachbarnn, herrnn Johanssenn bischoffenn zu Ermelanndt

Unnser freuntlich dinnst zuvornn.

Erwirdiger in Goth besunder lieber Freunth unnd Nachbar.

Wir fugenn Euer Lieb freuntlichenn zuvornemen, das unns der ernveste unnser obermarschalck, rath unnd lieber getrewer Friderich vonn der Olssnitz, haubtman zum Hoenstain, inn underthenigkeit zuerkennenn gebenn, wie er auf seinen guternn zu Burckerschdorff mit mergklichem uncostenn unnd geldes spilderung eine muhlen / nicht allaint ime und seinen lieben, sunder auch allenn umbliegenden nachbarnn ir malwergk aldo umb besser bequemigkeit unnd nehe wollenn zuhabenn / zu gut auffgericht / aber durch unvorstandt und vorsehenn des bawmeysters nicht geringen schadenn daran erlieden. Doch ungeacht desselbenn unnd angetzeigter gemeyner nutzbarkeit auch gelegenheit halbenn / ist berurter unnser obermarschall sölche muhlen widderumb zubawenn / unnd das wehre auf Euer Lieb unnd des löblichenn stieffts zur Frawenburgk seitenn des stroemes sovernn es mit gutenn willenn bescheenn möcht mit eintzutziehenn bedacht unnd gleichwoll danebenn ein sölliche statliche schleusenn zulegenn. /

Dardurch ein ider flosser mit Polenn / dielenn / zimmer und anderem gewonlichem holtz ohne vorhindernus unnd eÿnich beschwerung durchkommenn solle. / Unnd zudem erpotenn wann kunfftigk im grunde befunden / das sölliche schleusenn eÿniche behinderung ader nachteil denn flosernn zufugenn thet wolt er dieselbenn widerumb onn alle ausstzuge abbrechenn etc. Unns darauff (nachdem wir bericht das der halbe strom desselbenn orts zu Burckerssdorff Euer Lieb und itzernemtem stiefft zustendigk) wir wolten in ann ewer Lieb mit gnadenn / auf das ime sollich umb sovill desto eher vorgunth / vorschreibenn. /

Dieweil wir aber vormerckenn, / das bemelt... unnsers obermarschalcks vornemenn / mit der muhlenn / nicht allaint, / wie obenn berurth eig[en] sunder auch gemeynem nutz und nachtbarliche bequemigkeit gemeindt, / desgleichenn das erbe pilliche / zimliche erbietenn, / donebenn das er s[y] zu Euer Lieb aller gnedigenn forderung tros... vorsyhet. So habenn wir ime als dem w... umb seiner langwirigen dinst willen ge... inn dem unnd einem merrern gern gef... sehenn sollichs sein underthenigs anlangenn nicht wissenn zu weygernn. /

Ist demn[ach] unnser freuntlich bittenn Euer Lieb wollenn vilgedachtem Fridrichenn vonn der Olssnitzen vonn unsert wegenn unnd in erwegung benenter gemeyner nutzbarkeit und ehrlichen erbietenns, / das where mit der schleussen bestimbter massen, / uff angetzeigtem strome eintzutziehenn unnd die muhlenn zubawhenn gutwillig zulassenn unnd vorgunstigenn. /

Danebenn bey genantem wirdigem cappittel ein gnediger furderer seinn, / wie wir dann ann Euer Lieb gar nicht zweivelnn, / domit sollichs bemeltem unserm obermarschalck umb soviell desto eher vorgundt etc. Euer Lieb wollenn sich inn dem gegenn ime unnserer freuntlichen unnd seiner des Olssnitzen underthenigen zuvorsicht nach dermassenn ertzeigenn, / damit er zuentpfindenn dieser unnser vorschrifft bey Euer Lieb genossenn zu haben. / Das seint wir umb Euer Lieb mit allem freuntlichenn willen zu beschulden geneigt.

Datum Konigsbergk, den 6-ten Aprilis anno etc. im 40.

Von Gots gnaden Albrecht margggraf zw Brandenburg, in Preussen, zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden hertzogk, burggraf zu Nurmberg und furst zu Rugenn manu propria subscripsit