Ewer ⌊⌋ haben wir erhalten, / das auch lesende genugsam eingenomen und ist uns ewre fleisige und treue sorgfeltigkeit, / so ihr in diesenn ferlichen und geswinden gezeitenn / wegen unserer stadt ⌊Braunsberg⌋ wolfart traget / angeneen gewesenn. Das ihr aber darin unsernn radt bittet und wo etzwas von der gleichenn ferlicheit ider ihr ent zubofurchten hettet, / vorhanden weren, / die euch kundt zuthun bogeret, / wissen wir dismol nichts, dorob ihr euch zubofharen, / hoffen auch das ess nicht leichtlich daczu kommen wirdt. Wollen dennoch wo sich was erheben wirdt, / davor ihr euch zubofurchten, / euch das czeitig genung wissen lassen / und darin vorwarnen. Nichts weniger, dieweil die stadt vor geluckselig gehalten wirdt, / die in zeit des fridens den krig bodencket, shen wir ess vor gut an, rathen auch darzu, / das ihr alle ewre dinge in gutter acht habet, / was an den meuren, graben / und thormen vorfallen widderum bessert, / die thore au[ch], und wo ess sunst von nothen mit genugsamer ... wah... vorsorget, / damit ihr, wo sich eilende was erhube, / den ersten anlauf abzuhalten geschicket und gerustet sein muget. Worin ihr euch wol halten und dieser unser meinung und radt ein genugen thun werdet. Was uns bolangt wollen wir nichts, wo ess die noturft erfurdert, / erwinden lassen.