Letter #3200
[Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-08-27
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Meinem bruder Jorgen
Unsernn etc.
Wir habnn geantwurt in der sachnn der branttmaur uff eins ersamenn roths schreibnn / und beide copey hie eingeslossenn, / noch den du dich wirst wissenn zu richten. / Was die erbare fraw Scheffkin, unsre gelibte svegerin, angeth / von wegen der vorschreibung uber die gotlandsche fhere und Ohre, / wirst ir sagen, / sie sich nicht bekomre, / ob schon umb die copeien von den erbenn an koninglichen hoff geschickt ist, / darann / unsers achtens / wenig gelegen. / Wir halten solche vorschreibung so stark und feste, / weil den erbenn mit koninglichen spruche zuvor ein stilsweigenn gelegt, / wan sie ouch die erbschriffte werden habnn, / nichts da mit mugen ausrichten, / der wegen unnotig an koninglichen hoff zuschicken, / copeien zu bittnn Aus den canczleien wirt nymantn gewhereret etc. Ist das die erbenn was werden wollen vornemenn, / so mussen doch die houptbrive hervor, / die unser svegerin wol werden hanthabenn, / die wir ouch, so vil in unseremm vormugen ist, / nicht wollenn vorlossenn. / Die wirstu ouch mit deiner hausfrawenn, ouch unser liebe svegerin, von unsernn wegen freuntlich grussenn. / Du wirst Absolon Reymans wird fragen, / ob er imonts wisse, mit dem wir im schreibenn mochten, / das im unser briff gewiss zukueme. / Heruff schreib uns mit den ersten antwurt. Gutlichnn gnaden befolenn.
Datum aus unserm schloss Heilsberg, den XXVII Augusti M D XLVII.
Postscript:
Was du schreibest, das wir bey unsermm ohmen Jacob Lhemann solten uberkomenn, / des sein wir gwortig. / Ist, das er nicht ein fhel glat kurtwann mit bringt, / so schick uns eins, das gesmeidig und stark wer etc.