Gestrigs tags hot uns unser diner von koniglichem hove disse beigebundenen brive von ⌊unser gnedigsten frawen⌋ mit gebrocht, / die von uns gefurdert, / das wir die ane seumenn an Ewer Herlichkeit soltenn schicken. / Newes wirt geschriben, / das ⌊konigliche majestet⌋, unser allergnedigster herr, in irer alters gewonlichen krancheit fast swach ist / und das derhalben bey hove wenig werde ausgericht. / Von den bischtumern ist noch keins vorgebn, / es wirt aber gelobet, / das der ⌊von der Coye⌋ sol das vornemeste habenn / und der ⌊her von ⌊Ploczko⌋⌋ mit dem sigel das Krakowssche bisstum, / welchs die ⌊junge konigliche majestet⌋ mit hohem fleis bey der ⌊alten koniglichen majestet⌋ sol erhaltenn habenn. / Im korczen werd wir horenn, wie ummb alles. [der] ⌊vorstorbne erczbisschoff⌋ [ist] vor fumffczig tausent [gul]den schuldig bliben, / wirt [al]lein von den beklagt, die [ih]m gelyhen etc. In ⌊Hungern⌋ stets im alten wesenn. / Wirt Ewer Herlichkeit was dergleichen haben, / wolte uns bey dissem boten nicht vorhalten, / ouch uns zuschicken vorschriffte vor den ersamenn hern ⌊Nikles Fridwalt⌋, wie Ewer Herlichkeit weis / und under uns vorlossenn. / Es were ouch gut, / das Ewer Herlichkeit ires sones sache von ⌊Rom⌋ / mit denn ersten vorschuffe zu furdrenn. / An uns sol nicht abghenn, / darinnenn wir Ewer Herlichkeit und den irenn, / die wir gotlichen gnaden in langer gesuntheit befelen, / vil ehre und nucz zu furdren werden wissenn. /