Letter #4183
Johann Albrecht of Brandenburg-Ansbach to Ioannes DANTISCUSHalle an der Saale, 1544-07-30
received Wormditt (Orneta), 1544-10-21 Manuscript sources:
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Er paper damaged⌈[Er]Er paper damaged⌉wyrdigem in Gott we paper damaged⌈[we]we paper damaged⌉sunderen gutten freundt hernn bisc paper damaged⌈[bisc]bisc paper damaged⌉hoffen zw [...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉ und Colmensehe
[...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉ eyg(en) hand(en)
Erwyrdiger in Gott wesunderer gutther herre und freundt. /
Ich hab nit underlassen kennen, / sunder hab E(uer) L(ieb) mit dyser meyner schriefft zubesuchen. Sunderlich dy weyl ich den vesten und gestrengen meinen rathe und lyeben getreuen, / hern Frantz(en) vom Horn, / zw der koniglichen maiestet zw Polen / meinen aller gnedigsten hernn in geschefften abgefertigt, / dem ich pefollen, so er E(uer) L(ieb) / pey yr maiestet am hoffe antreffen, mit E(uer) L(ieb) rathe und gutbeduncken zw handeln, auch E(uer) L(ieb) darneben anzuzeygen, wy es mir istz allenthalben zustet. / Gott hab lobe, / am leyb pin ich frisch und gesundt, / so kan ich wyder gehen, / sunder alle krucken und stecken, / doch noch nit reythen, / dan mir das knihe stracks pleybp. / Ist aber noch offen, / das ich hoff sel sich schicken, / damit ich auch wyder zw reythen komen muge.
E(uer) L(ieb) kunnen nit glauben, / wy gern ich doch ein mal pey E(uer) L(ieb) sein wolt, / dan ich E(uer) L(ieb) allerla zusagen het, / des ich der federn nit vertrauen darff, / wy unfreundtlich und ungeschicklich / wyder mich durch dy BCz, 1637, p. 460 negsten freunde, / geystlich und weltlich, / nichtige prattiken furgenomen / sambpt iren treuen dinern, / dy sy auff selche schelmen practiken weysen und ratzen, / das zuerbarmen ist. Und weys verbar wans E(uer) L(ieb) wyssen mocht(en) E(uer) L(ieb) wurden ein freuntlichs mitleythen mit mir tragen, / wy dan E(uer) L(ieb) zum theyl so E(uer) L(ieb) am dem koniglichen hoffe anzutreffen sein wyrdt, / von hern Frantzen vom Horn, / zum theyl bericht mochten werden, / der mir dan im hertzen wehe thut patientia. / Es were mir auch ein sunderliche grosse freudt von E(uer) L(ieb) zuvernemen, / das E(uer) L(ieb) auch gluckselich und woll zustundt auch frisch und gesundt weren, dan mir warlich istz nichtz liebers zukomme mochte hidden by binding⌈[e]e hidden by binding⌉, des ich lieber vernemen wolt, / unnd las E(uer) L(ieb) wyssen, das herzog Cristoff von Wyrdenberg, / meines bruders seligen marggraffen Georgen thochter zw der ehe genomen und peygeschlaff(en). Dy greffin von Roschfordt mag nun pacientz haben, / und sich mit irem BCz, 1637, p. 461 altem man behelffen, / der dan noch pis auff dyse zeyt nichtz aufgericht hat. Des ich E(uer) L(ieb) freuntlicher gutter manung nicht hab wollen verhalten, / und thue mich hymit E(uer) L(ieb) gantz freuntlich pefellen.
Dat(ae) or Dat(um)⌈Dat(ae)Dat(ae) or Dat(um)⌉ Hallis, penultima Iulii 1544.
Alzeyt zw E(uer) L(ieb) wolgefalle(n) Johan Albrecht marggraff zw Brandenburgk etc.